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Frankfurt
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Frankfurt

Frankfurt (offiziell: Frankfurt am Main (Deutsch: [ʁ, kann ʁ, ʊ t ʔ am mamenn] (hören); Hessisch: Frangford am Maa, beleuchtet. "Frank ford on the Main") ist eine Metropole und die größte Stadt des Bundeslandes Hessen. Mit seinen 763.380 Einwohnern zum 31. Dezember 2019 ist es die fünftgrößte Stadt Deutschlands. Am Main (ein Nebenfluss des Rheins) bildet es einen ständigen Ballungsraum mit der Nachbarstadt Offenbach am Main und hat 2,3 Millionen Einwohner. Die Stadt liegt im Zentrum der Großstadtregion Rhein-Main mit 5,5 Millionen Einwohnern und ist nach der Rhein-Ruhr-Region die zweitgrößte Metropolregion Deutschlands. Das zentrale Geschäftsviertel von Frankfurt liegt etwa 90 km nordwestlich des geografischen Zentrums der EU in Gadheim, Niederfranken. Wie Frankreich und Franken ist die Stadt nach den Franken benannt. Frankfurt ist die größte Stadt im Rhein-Franken-Dialekt.

Frankfurt am Main
Skyline Frankfurt am Main 2015.jpg
FFM-AlteOper-HDR--DINA4.jpg
Europäische Zentralbank - European Central Bank (19190136328).jpg
Dom-Roemer-Projekt-Huehnermarkt-06-2018-Ffm-Altstadt-10008-9.jpg
Frankfurt am Main, Römerberg - Marktplatz am Römer (14069915085).jpg
Frankfurt 2013 - panoramio (4).jpg
Von oben im Uhrzeigersinn: Frankfurter Skyline, Europäische Zentralbank, Römer-Hügel mit der alten St. Nikolaus Kirche in der Nacht, Römer-Hügel, Hühnermarkt in der Neuen Altstadt, Alte Oper
Flag of Frankfurt am Main
Flag
Coat of arms of Frankfurt am Main
Wappen
Lage in Frankfurt am Main in Hessen
Hesse F.svg
Frankfurt am Main is located in Germany
Frankfurt am Main
Frankfurt am Main
Karte Deutschlands anzeigen
Frankfurt am Main is located in Hesse
Frankfurt am Main
Frankfurt am Main
Karte von Hesse anzeigen
Koordinaten: 50°7′N 8°41′E / 50.117°N 8.683°E / 50.117; 8.683 Koordinaten: 50°7′N 8°41′E / 50.117°N 8.683°E / 50.117; 8 683
LandDeutschland
StaatHesse
Verwaltung RegionDarmstadt
BezirkStadtbezirk
gegründet1. Jahrhundert
Teilgebiete16 Bezirke (Ortsbezirke)
46 Stadtbezirke (Stadtteile)
Regierung
 Lord MayorPeter Feldmann (SPD)
 ・ Regierende ParteienCDU / SPD / Grüne
Gebiet
 Stadt248,31 km2 (95,87 km²)
Erhöhung
112 m (367 ft)
Bevölkerung
 (2019-12-31)
 Stadt763.380
 ・ Dichte3.100/km2 (8.000 km²)
 Urban
2.319.029
 Metro
5.604.523
ZeitzoneUTC+01:00 (CET)
 ・ Sommer (DST)UTC+02:00 (CEST)
Postleitzahlen
60306-60599, 65929-65936
Wählcodes069, 06101, 06109
FahrzeugregistrierungF
Websitewww.frankfurt.de

Frankfurt war fast fünf Jahrhunderte lang ein Stadtstaat, die Freie Stadt Frankfurt, und war eine der bedeutendsten Städte des Heiligen Römischen Reiches, als Schauplatz kaiserlicher Krönungen. Er verlor seine Souveränität nach dem Zusammenbruch des Reiches 1806, erlangte sie 1815 wieder und verlor sie 1866 wieder, als sie vom Königreich Preußen annektiert (obwohl neutral) wurde. Es gehört seit 1945 zum Bundesstaat Hessen. Frankfurt ist kulturell, ethnisch und religiös vielfältig, wobei die Hälfte seiner Bevölkerung und die Mehrheit seiner jungen Leute Migrationshintergrund sind. Ein Viertel der Bevölkerung besteht aus Ausländern, darunter viele Ausländer.

Frankfurt ist ein globales Drehkreuz für Handel, Kultur, Bildung, Tourismus und Verkehr und gilt laut GaWC als "Alpha-Weltstadt". Es ist der Standort vieler globaler und europäischer Konzernzentrale. Der Frankfurter Flughafen ist der geschäftigste in Deutschland. Frankfurt ist eines der größten Finanzzentren des europäischen Kontinents mit dem Hauptsitz der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank, der Deutschen Börse, der Deutschen Bank, der DZ Bank, der KfW, der Commerzbank, mehreren Cloud- und Fintech-Startups und anderen Instituten. Die Bereiche Automotive, Technologie und Forschung, Dienstleistungen, Consulting, Medien und Kreativwirtschaft ergänzen die wirtschaftliche Basis. Der Frankfurter DE-CIX ist der weltweit größte Internet-Börsenplatz. Die Messe Frankfurt ist eine der größten Messen der Welt. Zu den wichtigsten Messen zählen die Musikmesse und die Frankfurter Buchmesse, die weltweit größte Buchmesse.

In Frankfurt befinden sich einflussreiche Bildungseinrichtungen wie die Goethe-Universität, die USA, FUMPA und Graduiertenschulen wie die Frankfurt School of Finance & Management. Zu den renommierten Kulturstätten zählen die Konzerthalle Alte Oper, Europas größtes englisches Theater und zahlreiche Museen (z.B. das Museumsufer-Ensemble mit Städel und Liebieghaus, das Senckenberg Natural Museum, das Goethe House und das Schirn Kunstzentrum in der Altstadt). Die Frankfurter Skyline wird von einigen der höchsten Wolkenkratzer Europas geformt. Die Stadt zeichnet sich durch verschiedene Grünflächen und Parks aus, darunter die zentralen Wallanlagen, den Stadtwald, zwei bedeutende botanische Gärten (Palmengarten und der botanische Garten der Universität) und den Frankfurter Zoo. In der elektronischen Musik ist Frankfurt seit den 1980er Jahren eine Pionierstadt mit renommierten DJs wie Sven Väth, Marc Trauner, Scot Project, Kai Tracid und den Clubs Dorian Gray, U60311, Omen und Cocoon. Im Sport ist die Stadt bekannt als Heimat des Fußballer Eintracht Frankfurt, der Eishockeymannschaft Löwen Frankfurt, des Basketballclubs Frankfurt Skyliners, des Frankfurter Marathons und des Veranstaltungsortes Ironman Deutschland. Es war auch eine der Gastgeberstädte der FIFA Weltmeisterschaften von 1974 und 2006.

Inhalt

  • 3 Unterschiede
  • 2 Etymologie
  • 3 Verlauf
    • 3,1 Frühe Geschichte und Heiliges Römisches Reich
    • 3,2 Auswirkungen der französischen Revolution und der napoleonischen Kriege
    • 1,3 Frankfurt als vollständig souveräner Staat
    • 3,4 Frankfurt nach dem Verlust der Souveränität
  • 4 Geografie
    • 4,1 Website
    • 4,2 Bezirke
    • 4,3 Gründungsgeschichte
    • 4,4 Nachbarviertel und -städte
    • 4,5 Klima
  • 5 Demografie
    • 5,1 Bevölkerung
    • 5,2 Zuwanderung/Ausländer
    • 5,3 Religion
  • 6 Politik
    • 6,1 Internationale Beziehungen
      • 6,1,1 Partnerschaften
  • 7 Stadtbild
    • 7,1 Sehenswürdigkeiten
    • 7,2 Architektur des 20. Jahrhunderts
    • 7,3 Architektur des 21. Jahrhunderts
    • 7,4 Wolkenkratzer
    • 7,5 Geschichte der Hochhäuser
    • 7,6 Andere große Strukturen
    • 7,7 Einkaufsstraßen
    • 7,8 Grüne Stadt
  • 8 Kultur
    • 8,1 Museen
    • 8,2 Darstellende Kunst
      • 8,2,1 Musik
      • 8,2,2 Veranstaltungsorte
    • 6,3 Botanischer Garten
    • 8,4 Ausländische Kultur
    • 8,5 Festivals
    • 8,6 Nachtleben
    • 8,7 Kultur im Inland
    • 8,8 Kulinarische Spezialitäten
  • 9 Verkehr
    • 9,1 Flughäfen
      • 9.1.1 Flughafen Frankfurt
      • 9,1,2 Flughafen Frankfurt-Hahn
      • 9,1,3 Flughafen Frankfurt Egelsbach
    • 9,2 Straßen
    • 9,3 Bahnhöfe
      • 9,3,1 Hauptbahnhof Frankfurt
      • 9,3,2 Bahnhöfe Frankfurt
      • 9,3,3 Frankfurt Süd
      • 9,3,4 Bahnhöfe Messe
      • 9,3,5 Bahnhof Konstablerwache und Hauptwache
    • 9,4 Busbahnhöfe
    • 9,5 Öffentliche Verkehrsmittel
      • 9,5,1 S-Bahn
      • 9,5,2 U-Bahn
      • 9,5,3 Straßenbahn
      • 9,5,4 Bus
    • 9,6 Taxis
    • 9,7 Fahrräder
  • 10 Wirtschaft und Unternehmen
    • Artikel 10 Absatz 1 Zentralbanken
      • Artikel 10 Absatz 1 Europäische Zentralbank
      • Artikel 10 Absatz 1 Absatz 2 Deutsche Bundesbank
    • Artikel 10 Absatz 2 Geschäftsbanken
    • Artikel 30 Absatz 3 Börse Frankfurt
    • Artikel 10 Absatz 4 Messe Frankfurt
      • Artikel 10 Absatz 4 Absatz 1 Messeturm
    • Artikel 10 Absatz 5 Luftfahrt
      • Artikel 10 Absatz 5 Absatz 1 Lufthansa
      • Artikel 10 Absatz 5 Absatz 2 Fraport
      • Artikel 10 Absatz 5 Absatz 3 Condor
    • Artikel 10 Absatz 6 Sonstige Wirtschaftszweige
      • Artikel 10 Absatz 6 Absatz 1 Rechnungswesen und freiberufliche Dienstleistungen
      • Artikel 10 Absatz 6 Absatz 2 Ratingagenturen
      • Artikel 10 Absatz 6 Absatz 3 Investmentgesellschaften
      • Artikel 10 Absatz 6 Absatz 4 Verwaltungsberatungen
      • Artikel 10 Absatz 6 Absatz 5 Immobiliengesellschaften
      • Artikel 10 Absatz 6 Absatz 6 Anwaltskanzleien
      • 10,6,7 Werbeagenturen
      • Artikel 10 Absatz 6 Absatz 8 Lebensmittel
      • 10,6,9 Automotive
      • 10,6,10 Bau
      • 10,6,11 Immobilien
      • 10,6,12 Sonstige
    • 10,7 Unternehmen in städtischen Gebieten (Vorstädte)
  • 11 Lebensqualität
  • 12 Staatliche Institutionen
    • Artikel 12 Absatz 1 Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung
    • Artikel 12 Absatz 2 Bundesfinanzaufsichtsbehörde
    • Artikel 12 Absatz 3 International Finance Corporation
    • Artikel 12 Absatz 4 Deutsche Nationalbibliothek
  • 13 Gewerkschaften und Verbände
  • 14 Tourismus
    • Artikel 14 Absatz 1 Sehenswürdigkeiten
    • Artikel 14 Absatz 2 Sehenswürdigkeiten im Frankfurter Rhein-Main-Gebiet
      • Artikel 14 Absatz 2 Absatz 1 Nord
      • Artikel 14 Absatz 2 West
      • Artikel 14 Absatz 2 Absatz 3 Osten
      • Artikel 14 Absatz 2 Absatz 4 Süden
  • 15 Konsulate
  • 16 Gerichte
  • 17 Medien
    • Artikel 17 Absatz 1 Zeitungen
    • Artikel 17 Absatz 2 Zeitschriften
    • Artikel 17 Absatz 3 Radio und Fernsehen
    • Artikel 17 Absatz 4 Nachrichtenagentur
  • 18 Bildung und Forschung
    • Artikel 18 Absatz 1 Johann Wolfgang Goethe University
    • Artikel 18 Absatz 2 Fachhochschule Frankfurt
    • Artikel 18 Absatz 3 Frankfurt School of Finance and Management
    • Artikel 18 Absatz 4 Städelschule
    • Artikel 18 Absatz 5 Musikschulen und Wintergarten
    • Artikel 18 Absatz 6 Andere wichtige Schulen
      • Artikel 18 Absatz 6 Absatz 1 Bildung und Medien
  • 19 Sport
  • 20 Siehe auch
  • 21 Verweise
    • Artikel 21 Absatz 1 Anmerkungen
    • Artikel 21 Absatz 2 Zitate
  • 22 Weitere Informationen
    • Artikel 22 Absatz 1 Verlauf
    • Artikel 22 Absatz 2 Architektur
    • Artikel 22 Absatz 3 Sonstige
  • 23 Externe Links

Unterschiede

Frankfurt ist oft als Finanzstadt stereotypisch und vielseitig, inklusive dem Unterhaltungsviertel am Bahnhofsviertel.

Frankfurt ist das größte Finanzzentrum Kontinentaleuropas. Sie beherbergt die Europäische Zentralbank, die Deutsche Bundesbank, die Frankfurter Wertpapierbörse und mehrere große Geschäftsbanken.

Die Frankfurter Wertpapierbörse ist nach Marktkapitalisierung eine der weltweit größten Börsen und macht über 90 Prozent des Umsatzes auf dem deutschen Markt aus.

Im Jahr 2010 hatten 63 nationale und 152 internationale Banken ihren Sitz in Frankfurt, darunter die deutschen Großbanken Deutsche Bank, DZ Bank, KfW und Commerzbank sowie 41 Vertretungen internationaler Banken.

Frankfurt gilt als Weltstadt (Alpha-Weltstadt), wie im GaWC-Gruppeninventar 2012 aufgeführt. Unter den Weltstädten belegte er im Global Power City Index 2011 den 10. Platz und im Global City Competitiveness Index 2012 den 11. Platz. Unter den Finanzzentren belegte sie den 8. Platz des International Financial Centers Development Index 2013 und den 9. Platz im Global Financial Centres Index 2013.

Die zentrale Lage in Deutschland und Europa macht Frankfurt zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt in den Bereichen Luft-, Eisenbahn- und Straßenverkehr. Der Frankfurter Flughafen ist einer der weltweit belebtesten internationalen Flughäfen im Passagierverkehr und der wichtigste Drehkreuz für die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa. Der Hauptbahnhof Frankfurt ist einer der größten Bahnhöfe Europas und der verkehrsreichste Knotenpunkt der Deutschen Bahn, mit 342 Zügen pro Tag zu den nationalen und europäischen Zielen. Frankfurter Kreuz, der Autobahnkreuz in der Nähe des Flughafens, ist der am häufigsten genutzte Verkehrsknotenpunkt in der EU, der täglich von 320 000 Autos genutzt wird. Im Jahr 2011 rangierte das Personalberatungsunternehmen Mercer in seiner jährlichen "Quality of Living"-Umfrage über Städte auf der ganzen Welt auf Platz 7. Laut The Economist Cost of Living Umfrage ist Frankfurt die teuerste Stadt Deutschlands und die zehntteuerste der Welt.

Frankfurt hat viele Hochhäuser im Stadtzentrum, die die Frankfurter Skyline bilden. Es ist eine der wenigen Städte in der Europäischen Union, die eine solche Skyline haben, weshalb die Deutschen Frankfurt manchmal als Mainhattan bezeichnen, ein Portmanteau des Main River und Manhattan. Der andere bekannte und offensichtliche Spitzname ist Bankfurt. Vor dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt weltweit bekannt für ihre einzigartige Altstadt mit holzgerahmten Gebäuden, der größten holzumrahmten Altstadt Europas. Der Römer wurde später wieder aufgebaut und ist bei Besuchern und für Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkten beliebt. Andere Teile der Altstadt wurden im Rahmen des Dom-Römer-Projekts von 2012 bis 2018 rekonstruiert.

Etymologie

Die Legende des Frankenfurt (Furt der Franken)

Frankonovurd (in Alt-Hochdeutsch) oder Vadum Francorum (in Lateinisch) waren die Vornamen, die in schriftlichen Aufzeichnungen aus dem Jahr 794 erwähnt wurden. Es verwandelte sich in Frankenfort während des Mittelalters und dann in Franckfort und Franckfurth in der modernen Zeit. Laut dem Historiker David Gans wurde die Stadt c. 146 n. Chr. von seinem Erbauer, einem fränkischen König namens Zuna, der über die Provinz herrschte, damals bekannt als Sicambri. Er hoffte damit, den Namen seiner Abstammung zu bewahren. Der Name leitet sich von der Franconofurd des germanischen Stammes der Franken ab; Furt (vgl. englische ford), wo der Fluss flach genug war, um zu Fuß überquert zu werden.

Im 19. Jahrhundert wurde der Name Frankfurt als offizielle Schreibweise etabliert. Die ältere englische Schreibweise von Frankfort wird heute selten in Bezug auf Frankfurt am Main gesehen, obwohl mehr als ein Dutzend andere Städte, vor allem in den Vereinigten Staaten, diese Schreibweise verwenden (z.B. Frankfort, Kentucky; Frankfort, New York; Frankfort, Illinois).

Das Suffix am Main wird seit dem 14. Jahrhundert regelmäßig verwendet. Die Stadt Frankfurt am Main bedeutet in englischer Sprache "Frankfurt am Main" (ausgesprochen wie englisch meins oder deutsch ). Frankfurt liegt an einem alten Fort (Deutsch: Furt) am Main. Als Teil früherer Franken waren die Einwohner die frühen Franken, daher offenbart der Name der Stadt ihr Erbe als "die Furt der Franken am Main".

Unter den englischsprachigen Bürgern ist die Stadt allgemein als Frankfurt bekannt, aber die Deutschen nennen es gelegentlich unter seinem vollen Namen, um sie von der anderen (deutlich kleineren) deutschen Stadt Frankfurt an der Oder im Land Brandenburg an der polnischen Grenze zu unterscheiden.

Der Stadtteil Bonames hat einen Namen, der vermutlich aus römischer Zeit stammt und von bona me(n)sa (guter Tisch) abgeleitet wurde.

Die gängigen Abkürzungen für die Stadt, die vor allem im Eisenbahnverkehr und auf Straßenschildern verwendet werden, sind Frankfurt (Main), Frankfurt (M), Frankfurt a. M., Frankfurt/Main oder Frankfurt/M. Die gemeinsame Abkürzung für den Namen der Stadt ist "FFM". Ebenfalls in Gebrauch ist "FRA", der IATA-Code für den Frankfurter Flughafen.

Verlauf

Frühe Geschichte und Heiliges Römisches Reich

Römische Siedlungen wurden im Gebiet des Römer errichtet, wahrscheinlich im ersten Jahrhundert. Nida (Heddernheim) war auch eine römische Zivilisationshauptstadt.

Alemanni und Franks lebten dort, und 1794 führte Charlemagne den Vorsitz einer kaiserlichen Versammlung und Kirchensynod, auf der Franconofurd (alternative Rechtschreibungen enden mit -furt und -vurd) erstmals erwähnt wurde.

Frankfurt war eine der bedeutendsten Städte des Heiligen Römischen Reiches. Ab 855 wurden die deutschen Könige und Kaiser in Aachen gewählt und gekrönt. Ab 1562 wurden die Könige und Kaiser in Frankfurt gekrönt, initiiert für Maximilian II. Diese Tradition endete 1792, als Franz II. gewählt wurde. Seine Krönung fand absichtlich am Tag der Bastille, dem 14. Juli, statt, dem Jahrestag der Stürmung der Bastille. Die Wahlen und Krönungen fanden in der Kathedrale St. Bartholomäus statt, die als Kaiserdom (Kaiserdom) oder seine Vorgänger bekannt ist.

Die Frankfurter Messe wurde 1150 erstmals erwähnt. 1240 gewährte Kaiser Friedrich II. seinen Besuchern ein imperiales Privileg, das heißt, sie würden durch das Imperium geschützt. Die Messe wurde besonders wichtig, als ähnliche Messen in Französisch Beaucaire um 1380 an Anziehungskraft verloren. Die Buchmessen begannen 1478.

1372 wurde Frankfurt Reichsstadt (Kaiserliche Freie Stadt), d.h. direkt dem Heiligen Römischen Kaiser unterstellt und nicht einem regionalen Herrscher oder einem lokalen Adligen.

Im Jahr 1585 etablierten die Frankfurter Händler ein System von Wechselkursen für die verschiedenen Währungen, die zirkulieren, um Betrug und Erpressung zu verhindern. Damit waren die ersten Wurzeln für die Frankfurter Wertpapierbörse.

Frankfurt gelang es während des Dreißigjährigen Krieges neutral zu bleiben, litt aber unter der Beulenpest, die die Flüchtlinge in die Stadt brachten. Nach dem Krieg erlangte Frankfurt seinen Reichtum wieder. In den späten 170er Jahren war der Hauptdarsteller des Theaters Abel Seyler in Frankfurt ansässig und begründete das Theaterleben der Stadt.

Frankfurt im Jahr 1612
Frankfurt im Jahr 1872
Kaiserplatz, etwa 1880

Auswirkungen der französischen Revolution und der napoleonischen Kriege

Nach der Französischen Revolution wurde Frankfurt mehrmals von französischen Truppen besetzt oder bombardiert. Bis zum Zusammenbruch des Heiligen Römischen Reiches 1805/6 blieb es eine freie Stadt. Im Jahr 1806 wurde sie unter der Fürstenkrimattin Karl Theodor Anton Maria von Dalberg Teil des Fürstentums Aschaffenburg. Damit wurde Frankfurt in den Bund des Rheins integriert. 1810 übernahm Dalberg den Titel eines Großherzogs von Frankfurt. Napoleon beabsichtigte, seinen adoptierten Sohn Eugène de Beauharnais, bereits Prinz de Venise ("Fürst von Venedig", ein neu gegründetes Primogenitum in Italien), Großherzog von Frankfurt nach Dalbergs Tod zu machen (da Letzteres als katholischer Bischof keine rechtmäßigen Erben hatte). Das Großherzogtum blieb eine kurze Episode von 1810 bis 1813, als sich die militärische Flut zugunsten der anglopreußischen Führungsverbündeten wandte, die die napoleonische Ordnung stürzten. Dalberg verzichtete zugunsten von Eugène de Beauharnais, die natürlich nur eine symbolische Handlung war, da Letztere nach dem Ruin der französischen Armee und der Übernahme durch die Verbündeten durch Frankfurt praktisch nie regiert hatte.

Frankfurt als vollständig souveräner Staat

Nach Napoleons letzter Niederlage und Abdankung löste der Wiener Kongress (1814-1815) das Großherzogtum auf und Frankfurt wurde zu einem vollständig souveränen Stadtstaat mit republikanischer Regierungsform. Frankfurt trat als freie Stadt in den neu gegründeten Deutschen Bund (bis 1866) ein und wurde zum Sitz des Bundestages, des Bundestages, in dem der nominell prämierte österreichische Kaiser Habsburgs durch einen österreichischen "Präsidentenbotschafter" vertreten war.

Nach der unglücklichen Revolution von 1848 war Frankfurt Sitz des ersten demokratisch gewählten deutschen Parlaments, des Frankfurter Parlaments, das sich in der Frankfurter Paulskirche (St. Paul's Church) traf und am 18. Mai 1848 eröffnet wurde. Die Institution scheiterte 1849, als der preußische König Friedrich Wilhelm IV. erklärte, er würde "eine Krone vom Rinnstein" nicht akzeptieren. Im Jahr ihrer Existenz entwickelte die Versammlung eine gemeinsame Verfassung für ein vereintes Deutschland, mit dem preußischen König als seinem Monarchen.

Frankfurt nach dem Verlust der Souveränität

Blick auf Frankfurt am Main, einschließlich der Alten Brücke (Alte Brücke), von Gustave Courbet (1858)

Nach dem australisch-preußischen Krieg im Jahr 1866 verlor Frankfurt seine Unabhängigkeit, als Preußen mehrere kleinere Bundesstaaten annektierte, darunter die Freie Stadt Frankfurt. Die preußische Regierung hat Frankfurt in ihre Provinz Hessen-Nassau eingegliedert. Die preußische Besetzung und Annexion wurde in Frankfurt als große Ungerechtigkeit wahrgenommen, die ihren ausgeprägten westeuropäischen, städtischen und kosmopolitischen Charakter bewahrte. Die ehemals unabhängigen Städte Bornheim und Bockenheim wurden 1890 gegründet.

1914 gründeten die Bürger die Universität Frankfurt, später die Goethe-Universität Frankfurt. Dies war die einzige bürgerliche Grundlage einer Universität in Deutschland; Heute ist es eines der größten Deutschlands.

Vom 6. April bis 17. Mai 1920 wurde Frankfurt nach einer militärischen Intervention zum Sturz des Ruhraufstands von französischen Truppen besetzt. Die Franzosen behaupteten, die Artikel 42 bis 44 des Friedensvertrags von Versailles über die Entmilitarisierung des Rheinlandes seien gebrochen worden. 1924 wurde Ludwig Landmann zum ersten jüdischen Bürgermeister der Stadt und leitete in den folgenden Jahren eine bedeutende Expansion. Während der Nazizeit wurden die Synagogen der Stadt zerstört.

Frankfurt wurde im Zweiten Weltkrieg (1939-1945) schwer bombardiert. Bei den Überfällen kamen etwa 5.500 Einwohner ums Leben, und das einst berühmte mittelalterliche Stadtzentrum, damals das größte Deutschlands, wurde fast vollständig zerstört. Am 26. März 1945 wurde es zum Schlachtfeld am Boden, als der Vormarsch der Alliierten nach Deutschland gezwungen wurde, die Stadt in einem umkämpften Stadtkampf zu übernehmen, der auch einen Überfall auf den Fluss beinhaltete. Die 5. Infanterieabteilung und die 6. Rüstungsabteilung der US-Armee haben Frankfurt nach mehreren Tagen heftiger Kämpfe gefangen und wurde am 29. März 1945 zum größten Teil für sicher erklärt.

Nach Kriegsende wurde Frankfurt ein Teil des neu gegründeten Landes Hessen, bestehend aus der alten Hesse-(Darmstadt) und den preußischen Hessischen Provinzen. Die Stadt war Teil der amerikanischen Besatzungszone von Deutschland. Der Militärgouverneur der Zone der Vereinigten Staaten (1945-1949) und der Hohe Kommissar der Vereinigten Staaten für Deutschland (HICOG) (1949-1952) hatten ihren Sitz im IG Farben Gebäude, das absichtlich von der Bombardierung der Alliierten während des Krieges unbeschädigt gelassen wurde.

Frankfurt war 1949 die ursprüngliche Wahl für die provisorische Hauptstadt des neu gegründeten Bundeslandes Westdeutschland. Die Stadt baute ein Parlamentsgebäude, das nie für seinen Zweck genutzt wurde (dort beherbergten die Radiostudios des Hessischen Rundfunks). Letztlich bevorzugte Konrad Adenauer, der erste Kanzler der Nachkriegszeit, die Stadt Bonn größtenteils deshalb, weil sie sich in der Nähe seiner Heimatstadt befand, aber auch, weil viele andere prominente Politiker sich gegen die Wahl Frankfurt aussprachen, weil sie befürchteten, dass Frankfurt als ständige Hauptstadt akzeptiert würde, was die Unterstützung der westdeutschen Bevölkerung für eine Wiedervereinigung mit Ostdeutschland und die letztliche Rückkehr der Hauptstadt nach Berlin schwächte.

Die Nachkriegsrekonstruktion erfolgte in einem manchmal einfachen, modernen Stil und veränderte damit das architektonische Gesicht Frankfurts. Einige bedeutende Gebäude wurden historisch rekonstruiert, wenn auch in vereinfachter Weise (z.B. Römer, St. Paul's Church, Goethe House). Die Sammlung historisch bedeutsamer Dokumente der Stadtbibliothek von Kairo Genizah wurde durch den Bombenanschlag zerstört. Laut Arabist und Genizah Gelehrte S.D. Goitein: "Nicht einmal Handlisten, die ihren Inhalt anzeigen, haben überlebt."

Das Frankfurter Parlament in der St. Paul's Church im Jahr 1848
Luftbild der Kathedrale im Mai 1945
Wiederaufbau (1981-1984) von sechs Häusern an der Ostseite des Römerbergs, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden

Das Ende des Krieges markierte das Comeback Frankfurts als Deutschlands führendes Finanzzentrum, hauptsächlich deshalb, weil Berlin, eine Stadt, die heute in vier Sektoren unterteilt ist, ihr nicht mehr konkurrieren konnte. 1948 gründeten die Verbündeten die Deutschen Bundesländer, den Vorläufer der Deutschen Bundesbank. Nach dieser Entscheidung wurden mehr Finanzinstitute wiedergegründet, z.B. die Deutsche Bank und die Dresdner Bank. In den 1950er Jahren erlangte die Frankfurter Wertpapierbörse ihre Position als führende Börse des Landes wieder.

Frankfurt wurde auch wieder zum deutschen Verkehrszentrum und der Flughafen Frankfurt wurde 1961 zum zweitbelebtesten Flughafen Europas hinter dem Flughafen London Heathrow.

In den 1970er Jahren hat die Stadt eines der effizientesten unterirdischen Transportsysteme Europas geschaffen. Dieses System umfasst ein S-Bahn-System, das die Randgemeinden mit dem Stadtzentrum verbindet, und ein tiefes U-Bahn-System mit kleineren Bussen (U-Bahn), die ebenfalls auf Schienen über dem Boden fahren können.

1998 wurde die Europäische Zentralbank in Frankfurt gegründet, 2011 folgte die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung und der Europäische Ausschuss für Systemrisiken.

Geografie

Frankfurt, wie von der Europäischen Weltraumorganisation Sentinel-2A gesehen.

Frankfurt ist die größte Stadt im Bundesland Hessen im Südwesten Deutschlands.

Website

Frankfurt liegt auf beiden Seiten des Main River, südöstlich des Taunus Gebirges. Im südlichen Teil der Stadt befindet sich der Frankfurter Stadtwald, Deutschlands größter Stadtwald. Das Stadtgebiet ist 248,31 km2 (95,87 km²) und erstreckt sich über 23,4 km östlich bis westlich und 23,3 km nordwärts bis südlich. Das Stadtzentrum liegt nördlich des Mainufers im Altstadtviertel (dem historischen Zentrum) und im umliegenden Innenstadt. Das geographische Zentrum liegt im Stadtteil Bockenheim, in der Nähe des Frankfurter Westbahnhofs.

Frankfurt ist mit 5,5 Millionen Einwohnern das Zentrum der dicht besiedelten Metropolregion Frankfurt/Main. Weitere wichtige Städte der Region sind Wiesbaden (Hauptstadt Hessen), Mainz (Hauptstadt Rheinland-Pfalz), Darmstadt, Offenbach am Main, Hanau, Aschaffenburg, Bad Homburg vor der Höhe, Rüsselsheim, Wetzlar und Marburg.

Bezirke

Die 46 Stadtteile in Frankfurt

Die Stadt gliedert sich in 46 Stadtteile (Stadtbezirke), die wiederum in 121 Stadtbezirke (Stadtbezirke) und 448 Wahlbezirke (Wahlbezirk) aufgeteilt sind. Die 46 Stadtbezirke vereinen sich zu 16 Bezirken (Ortsbezirke), die jeweils einen Bezirksausschuss und Vorsitzenden haben.

Das größte Stadtviertel nach Bevölkerung und Region ist Sachsenhausen, das kleinste ist Altstadt, das historische Zentrum Frankfurts. Drei größere Stadtbezirke (Sachsenhausen, Westend und Nordend) sind zu administrativen Zwecken in einen nördlichen (-Nord) und einen südlichen (-Süd) Teil, beziehungsweise einen westlichen (-West) und einen östlichen (-Ost) Teil unterteilt, werden aber in der Regel als ein Stadtviertel betrachtet (weshalb oft nur 43 Stadtbezirke erwähnt werden, sogar in der Stadt der offiziellen Website).

Einige größere Wohngebiete werden oft fälschlich Stadtbezirke genannt, sogar von Einheimischen wie Nordweststadt (Teil Niederursel, Heddernheim und Praunheim), Goldstein (Teil Schwanheim), Riedberg (Teil Kalbach-Riedberg) und Europaviertel (Teil Gallus). Das Banken viertel (Bankenviertel), das Finanzviertel Frankfurts, ist auch kein Verwaltungsbezirk (es umfasst Teile des westlichen Innenstadt-Viertels, den südwestlichen Stadtteil und das östliche Bahnhofsviertel).

Viele Stadtbezirke sind Vororte (Vororte) oder waren früher unabhängige Städte wie Höchst. Einige wie Nordend und Westend entstanden während des rasanten Stadtwachstums im Gründerzeit nach der Vereinigung Deutschlands, während andere aus Gebieten entstanden waren, die vorher anderen Stadtvierteln wie Dornbusch und Riederwald gehörten.

Gründungsgeschichte

Bis 1877 bestand das Gebiet der Stadt aus den heutigen Stadtvierteln Altstadt, Innenstadt, Bahnhofsviertel, Gutleutviertel, Gallus, Westend, Nordend, Ostende und Sachsenhausen.

Bornheim war Teil eines Verwaltungsbezirks Landkreis Frankfurt, bevor er am 1. Januar 1877 Teil der Stadt wurde, gefolgt vom Bockenheim am 1. April 1895. Seckbach, Niederrad und Oberrad folgten am 1. Juli 1900. Der Landkreis Frankfurt wurde am 1. April 1910 schließlich verstreut, und so schlossen sich Berkersheim, Bonames, Eckenheim, Eschersheim, Ginnheim, Hausen, Heddernheim, Niederursel, Praunheim, Preungesheim und Rödelheim der Stadt an. Im selben Jahr wurde ein neues Stadtviertel, Riederwald, auf einem Gebiet errichtet, das früher Seckbach und Ostende gehörte.

Am 1. April 1928 wurde die Stadt Höchst Teil von Frankfurt sowie die Stadtbezirke Sindlingen, Unterbach und Zeilsheim. Gleichzeitig wurde der Landkreis Höchst mit den Mitgliedsstädten entweder durch den Beitritt Frankfurt (Fechenheim, Griesheim, Nied, Schwanheim, Sossenheim) oder durch den Beitritt zum neu geschaffenen Landkreis Main-Taunus-Kreis verstreut.

Dornbusch wurde 1946 ein Stadtviertel. Es wurde auf einem Gebiet errichtet, das früher Eckenheim und Ginnheim gehörte.

Enkheimer Ried

Am 1. August 1972 wurden die kleineren Vororte Hessen, Harheim, Kalbach, Nieder-Erlenbach und Nieder-Eschbach zu Bezirken, während andere Vororte sich für den Beitritt zum Main-Taunus-Kreis, zum Landkreis Offenbach, zum Kreis Groß-Gerau, zum Hochtaunuskreis, zum Main-Kinzig-Kreis oder zum Wetterkreis entschieden.

Bergen-Enkheim war am 1. Januar 1977 der letzte Vorort, der Frankfurter Flughafen wurde.

Der Flughafen wurde 1979 ein offizieller Stadtbezirk. Es umfasst das Gebiet des Flughafens Frankfurt, das Sachsenhausen gehörte, und die Nachbarstadt Mörfelden-Walldorf.

Frankfurts jüngstes Stadtviertel ist Frankfurter Berg. Es war bis 1996 Teil von Bonames.

Kalbach wurde 2006 offiziell in Kalbach-Riedberg umbenannt, da sich in der Gegend Riedberg ein großes Wohnbaugebiet befindet.

Nachbarviertel und -städte

Stadtgebiet Frankfurt in Hesse

Im Westen Frankfurts grenzt der Landkreis (Landkreis) des Main-Taunus-Kreises an Städte wie Hattersheim am Main, Kriftel, Hofheim am Taunus, Kelkheim, Liederbach am Taunus, Sulzbach, Schwalbach am Taunus und Eschborn; im Nordwesten der Hochtaunuskreis mit Steinbach, Oberursel (Taunus) und Bad Homburg vor der Höhe; im Norden den Wetteraukreis mit Karben und Bad Vilbel; im Nordosten des Main-Kinzig-Kreises mit Niederdorfelden und Maintal; im Südosten der Stadt Offenbach am Main; im Süden den Kreis Offenbach mit Neu-Isenburg und im Südwesten den Kreis Groß-Gerau mit Mörfelden-Walldorf, Rüsselsheim und Kelsterbach.

Mit diesen Städten (und einigen größeren nahegelegenen Städten wie Hanau, Rodgau, Dreieich, Langen) bildet Frankfurt ein zusammenhängendes städtisches Gebiet mit dem Namen Stadtregion Frankfurt, das kein offizieller Verwaltungsbezirk ist. Das städtische Gebiet hatte im Jahr 2010 schätzungsweise 2,3 Millionen Einwohner und ist damit das dreizehntgrößte städtische Gebiet der Europäischen Union.

Klima

Frankfurt hat ein gemäßigtes ozeanisches Klima (Köppen: Cfb). Seine durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 10,6 °C (51,1 °F), wobei die monatlichen Durchschnittstemperaturen zwischen 1,6 °C (34,9 °F) im Januar und 20,0 °C (68,0 °F) im Juli liegen.

Klimabedaten für den Flughafen Frankfurt 1981-2010, Extreme 1949-Gegenwart
Monat Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dezember Jahr
Rekordhoch °C (°F) 15,9
(60,6)
Artikel 19 Absatz 1
(66.4)
Artikel 24 Absatz 7
(76.5)
Artikel 30 Absatz 3
(86.5)
Artikel 33 Absatz 2
(91.8)
Artikel 39 Absatz 3
(102.7)
Artikel 40 Absatz 2
(104.4)
38,7
(101.7)
Artikel 32 Absatz 8
(91,0)
28,0
(82.4)
Artikel 19 Absatz 1
(66.4)
Artikel 16 Absatz 3
(61.3)
Artikel 40 Absatz 2
(104.4)
Durchschnittliche hohe °C (°F) 4,2
(39.6)
5,9
(42.6)
10,7
(51.3)
Artikel 15 Absatz 4
(59,7)
20,0
(68,0)
Artikel 23 Absatz 1
(73.6)
Artikel 25 Absatz 5
(77,9)
Artikel 25 Absatz 1
(77.2)
Artikel 20 Absatz 3
(68.5)
Artikel 14 Absatz 6
(58.3)
8,4
(47.1)
4,9
(40,8)
Artikel 14 Absatz 8
(58.6)
Tägliche mittlere °C (°F) 1,6
(34.9)
2,4
(36.3)
6,4
(43.5)
Artikel 30 Absatz 3
(50,5)
Artikel 14 Absatz 7
(58,5)
17,8
(64,0)
20,0
(68,0)
Artikel 19 Absatz 5
(67.1)
Artikel 15 Absatz 2
(59.4)
Artikel 10 Absatz 4
(50,7)
5,6
(42.1)
2,5
(36.5)
Artikel 10 Absatz 6
(51.1)
Durchschnittliche niedrige °C (°F) -1,1
(30,0)
-1,1
(30,0)
2,1
(35.8)
4,9
(40,8)
9,1
(48.4)
Artikel 12 Absatz 3
(54.1)
Artikel 14 Absatz 4
(57,9)
14,0
(57.2)
Artikel 10 Absatz 5
(50,9)
6,6
(43,9)
2,8
(37,0)
-0,1
(31.8)
6,2
(43.2)
Rekordtief (°F) -21,6
(-6,9)
-19,6
(-3.3)
-13,0
8.6
-0,1
(19.2)
-2,8
(27,0)
0,1
(32.2)
2,8
(37,0)
2,5
(36.5)
-0,3
(31.5)
-0,3
(20,7)
-13,5
(11.3)
-17,0
Absatz 1.4
-21,6
(-6,9)
Durchschnittliche Niederschlagsmenge mm (Zoll) Artikel 44 Absatz 5
(1,75)
40,9
(1.61)
Artikel 48 Absatz 4
(1.91)
Artikel 42 Absatz 1
(1,66)
Artikel 63 Absatz 4
(2,50)
Artikel 58 Absatz 1
(2.29)
64,7
(2,55)
Artikel 56 Absatz 5
(2.22)
53,0
(2,09)
54,7
(2.15)
Artikel 49 Absatz 1
(1,93)
53,9
(2.12)
629,18
(24,77)
Durchschnittliche Regentage 16,0 13,0 14,0 14,0 15,0 15,0 14,0 14,0 12,0 12,0 14,0 16,0 169
Mittlere monatliche Sonnenstunden 50 80 121 178 211 219 233 219 156 103 51 41 1.662
Mögliche Sonneneinstrahlung 18 29 33 42 45 46 47 51 40 30 19 16 35
Quelle 1: Daten aus dem Deutschen Wetterdienst
Quelle 2: Wetteratlas (Sonnenscheindaten)
Klimabedaten für Frankfurt
Monat Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dezember Jahr
Mittlere Tageslichtstunden 9,0 10,0 12,0 14,0 15,0 16,0 16,0 14,0 13,0 11,0 9,0 8,0 Artikel 12 Absatz 3
Durchschnitt Ultraviolett-Index 3 3 3 4 6 7 6 6 4 2 3 3 1,5
Quelle: Wetteratas

Demografie

Bevölkerung

Historische Bevölkerung
JahrPop.± %
13879.600—    
152010.000+4,2 %
175032.000+220,0 %
187191.040+184,5 %
1895229.279+151,8%
1905334.978+46,1 %
1925467.520+39,6 %
1933555.857+18,9 %
1939553.464-0,4 %
1950532.037-3,9 %
1961683.081+28,4 %
1970669.635-2,0 %
1987618.266-7,7 %
2001641.076+3,7 %
2011667.925+4,2 %
2018753.056+12,7 %
Größte Gruppe ausländischer Einwohner
Staatsangehörigkeit Bevölkerung (30.06.2019)
  Türkei 25.294
  Kroatien 16.151
  Italien 15.120
  Polen 12.174
  Rumänien 10.451
  Serbien 9.404
  Bulgarien 8.509
  Indien 7.412
  Spanien 7.261
  Griechenland 6.381
  Marokko 6.175
  Bosnien und Herzegowina 6.142
  Afghanistan 5.114
  China 4.660
  Frankreich 4.609
  Algerien 4.087
  Portugal 3.991

Mit 732.688 Einwohnern (2015) innerhalb seiner Verwaltungsgrenzen und 2.300.000 Einwohnern im eigentlichen Stadtgebiet ist Frankfurt nach Berlin, Hamburg, München und Köln die fünftgrößte Stadt Deutschlands. Seit 1875 ist die Innenstadt Frankfurt (definitionsgemäß eine Stadt mit mindestens 100.000 Einwohnern) eine Großstadt. Mit 414.576 Einwohnern war es 1910 die neuntgrößte Stadt Deutschlands und die Zahl der Einwohner wuchs vor dem Zweiten Weltkrieg auf 553.464. Nach dem Krieg, Ende des Jahres 1945, war die Zahl auf 358.000 gesunken. In den folgenden Jahren wuchs die Bevölkerung wieder und erreichte 1963 ein Allzeithoch von 691.257 Einwohnern. 1986 fiel sie wieder auf 592 411, stieg aber seitdem an. Nach den demographischen Prognosen für das Zentrum Frankfurts wird die Stadt im Jahr 2020 eine Bevölkerung von bis zu 825.000 Einwohnern in ihren Verwaltungsgrenzen haben und mehr als 2,5 Millionen Einwohner in ihrer städtischen Umgebung haben.

In den 1970er Jahren wollte die hessische Landesregierung das gesamte Stadtgebiet in ihre Verwaltungsgrenzen einbeziehen. Damit wäre Frankfurt nach Berlin offiziell die zweitgrößte Stadt Deutschlands mit bis zu 3 Millionen Einwohnern. Da sich die lokalen Behörden jedoch nicht darauf geeinigt haben, ist das Verwaltungsgebiet immer noch viel kleiner als sein eigentliches Stadtgebiet.

Bevölkerung der 46 Stadtbezirke am 31. Dezember 2009
Nein
Stadtbezirk (Stadtteil)
Fläche in km2
Bevölkerung
Ausländer
Ausländer in %
Bezirk (Ortsbezirk)
01 Altstadt 0,51 3 475 1 122 Artikel 32 Absatz 3 01 - Innenstadt I
02 Innenstadt 1,52 6 577 2 529 Artikel 38 Absatz 5 01 - Innenstadt I
03 Bahnhofsviertel 0,53 2 125 810 Artikel 38 Absatz 1 01 - Innenstadt I
04 Westend-Süd 2,47 17 288 3 445 19,9 02 - Innenstadt II
05 Westend-Nord 1,67 8 854 2 184 Artikel 24 Absatz 7 02 - Innenstadt II
06 Nordend-West 3,07 28 808 5 162 17,9 03 - Innenstadt III
07 Nordend-Ost 1,69 26 619 5 580 21,0 03 - Innenstadt III
08 Ostende 5,40 26 955 7 213 Artikel 26 Absatz 8 04 - Bornheim/Ostende
09 Bornheim 2,66 27 184 6 240 23,0 04 - Bornheim/Ostende
10 Gutleutviertel 2,20 5 843 1 953 Artikel 33 Absatz 4 01 - Innenstadt I
11 Gallus 4,22 26 716 11 012 Artikel 41 Absatz 2 01 - Innenstadt I
12 Bockenheim 8,04 34 740 9 034 26,0 02 - Innenstadt II
13 Sachsenhausen-Nord 4,24 30 374 6 507 Artikel 21 Absatz 4 05 - Süd
14 Sachsenhausen-Süd 34,91 26 114 4 847 Artikel 18 Absatz 6 05 - Süd
15 Flughafen 20,00 211 14 6,6 05 - Süd
16 Oberrad 2,74 12 828 3 113 Artikel 24 Absatz 3 05 - Süd
17 Niederrad 2,93 22 954 6 569 Artikel 28 Absatz 6 05 - Süd
18 Schwanheim 17,73 20 162 3 532 Artikel 17 Absatz 5 06 - West
19 Griesheim 4,90 22 648 8,029 Artikel 35 Absatz 5 06 - West
20 Rödelheim 5,15 17 841 4 863 Artikel 27 Absatz 3 07 - Mitte-West
21 Hausen 1,26 7 178 2 135 Artikel 29 Absatz 7 07 - Mitte-West
22.23 Praunheim 4,55 15 761 3 197 Artikel 20 Absatz 3 07 - Mitte-West
24 Heddernheim 2,49 16 443 3 194 Artikel 19 Absatz 4 08 - Nord-West
25 Niederursel 7,22 16 394 3 671 Artikel 22 Absatz 4 08 - Nord-West
26 Ginnheim 2,73 16 444 4 024 Artikel 24 Absatz 5 09 - Mitte-Nord
27 Dornbusch 4,38 18 511 3 482 18,8 09 - Mitte-Nord
28 Eschersheim 3,34 14 808 2 657 17,9 09 - Mitte-Nord
29 Eckenheim 2,23 14 277 3 674 Artikel 25 Absatz 7 10 - Nord-Ost
30 Preungesheim 3,74 13 568 3 442 Artikel 25 Absatz 4 10 - Nord-Ost
31 Bonames 1,24 6 362 1 288 Artikel 20 Absatz 2 10 - Nord-Ost
32 Berkersheim 3,18 3 400 792 Artikel 17 Absatz 4 10 - Nord-Ost
33 Riederwald 1,04 4 911 1 142 Artikel 23 Absatz 3 11 - Ost
34 Seckbach 8,04 10,194 1 969 Artikel 19 Absatz 3 11 - Ost
35 Fechenheim 7,18 16 061 5 635 Artikel 35 Absatz 1 11 - Ost
36 Höchst 4,73 13 888 5 279 38,0 06 - West
37 Nied 1,82 17 829 5 224 Artikel 29 Absatz 3 06 - West
38 Sindlingen 3,98 9,032 2 076 23,0 06 - West
39 Zeilsheim 5,47 11 984 2 555 Artikel 21 Absatz 3 06 - West
40 Unterbach 5,85 14 350 3 511 Artikel 24 Absatz 5 06 - West
41 Sossenheim 5,97 15 853 4 235 Artikel 26 Absatz 7 06 - West
42 Nieder-Erlenbach 8,34 4 629 496 10,7 13 - Nieder-Erlenbach
43 Kalbach-Riedberg 6,90 8 482 1 279 Artikel 15 Absatz 1 12 - Kalbach-Riedberg
44 Harheim 5,02 4 294 446 Artikel 10 Absatz 4 14 - Harheim
45 Nieder-Eschbach 6,35 11 499 1 978 Artikel 17 Absatz 2 15 - Nieder-Eschbach
46 Bergen-Enkheim 12,54 17 954 2 764 Artikel 15 Absatz 4 16 - Bergen-Enkheim
47 Frankfurter Berg 2,16 7 149 1 715 24,0 10 - Nord-Ost
Frankfurt am Main 248,33 679 571 165 418 Artikel 24 Absatz 3

Zuwanderung/Ausländer

Laut Daten aus dem Stadtregister der Einwohner hatten 51,2 % der Bevölkerung ab 2015 einen Migrationshintergrund, was bedeutet, dass eine Person oder mindestens ein oder beide ihrer Eltern mit ausländischer Staatsbürgerschaft geboren wurden. Zum ersten Mal hatte die Mehrheit der Stadtbewohner einen zumindest teilweise nicht-deutschen Hintergrund. Darüber hinaus hatten drei von vier Kindern unter sechs Jahren in der Stadt einen Migrationshintergrund. 27,7 % der Einwohner hatten eine ausländische Staatsbürgerschaft.

Statistiken zufolge stammen 46,7 % der Einwanderer in Frankfurt aus anderen Ländern der Europäischen Union, 24,5 % der Einwanderer in Frankfurt kommen aus europäischen Ländern, die nicht zur EU gehören, 15,7 % der Einwanderer in Frankfurt kommen aus Asien (einschließlich Westasien und Südasien), 7,3 % der Einwanderer in Frankfurt kommen aus Afrika, 3,4 % der Einwanderer in Frankfurt kommen aus Nordamerika (einschließlich Karibik und Zentralamerika) 0,2 % der Einwanderer in Frankfurt kommen aus Australien und Zealandia, 2,3 % der Einwanderer in Frankfurt kommen aus Südamerika und 1,1 % der Einwanderer in Frankfurt kommen aus dem Pazifik. Deshalb wird die Stadt oft als multikulturelle Stadt angesehen und wurde mit New York City, London und Toronto verglichen.

Religion

Frankfurt war historisch eine protestantisch dominierte Stadt. Während des 19. Jahrhunderts zog jedoch immer mehr Katholiken dorthin. Die jüdische Gemeinde hat eine Geschichte aus der mittelalterlichen Zeit und zählt immer zu den größten in Deutschland. Dort arbeiten zwei Synagogen. Aufgrund der wachsenden Zuwanderung von Menschen aus muslimischen Ländern seit den 1960er Jahren, hat Frankfurt eine große muslimische Gemeinschaft. Die 1959 erbaute Ahmadiyya Noor Moschee ist die größte Moschee der Stadt und die drittgrößte in Deutschland.

Im Jahr 2013 waren Katholizismus (22,7% der Bevölkerung) und Protestantismus die größten christlichen Konfessionen, insbesondere Lutheranismus (19,4%). Schätzungen zufolge liegt der Anteil der muslimischen Bevölkerung bei etwa 12 % (2006). Laut Berechnungen auf der Grundlage von Volkszählungsdaten für 21 Herkunftsländer belief sich die Zahl der muslimischen Migranten in Frankfurt im Jahr 2011 auf etwa 84.000, was 12,6 Prozent der Bevölkerung ausmachte. Ein großer Teil davon stammte aus der Türkei und Marokko. Über 7.000 Einwohner waren mit der jüdischen Gemeinde verbunden, was etwa 1% der Bevölkerung ausmachte.

Politik

Lord Mayor Peter Feldmann (SPD)

Frankfurt ist eine von fünf unabhängigen, kreisfreien Städten (kreisfreie Städte) in Hessen, was bedeutet, dass es nicht Teil einer anderen gemeinnützigen kommunalen Einrichtung ist, in diesem Fall nicht Teil eines Landkreises. Die anderen vier Städte sind die zweit- bis fünftgrößte Stadt Hessen: Wiesbaden, Kassel, Darmstadt und Offenbach am Main. Eine freie kreiskreisfreie Stadt besitzt innerhalb ihrer festgelegten Stadtgrenzen territoriale Souveränität.

1995 wurde Petra Roth von der Christlich Demokratischen Union (CDU) Oberbürgermeisterin (Oberbürgermeisterin), Frankfurts Gemeindevorsitzender. 2012 folgte Peter Feldmann (SPD) Roth als Oberbürgermeister. CDU und Allianz '90/Die Grünen (Bündnis '90/Die Grünen) bildeten die Regierung.

Internationale Beziehungen

Frankfurt verbindet sich mit:

Frankfurter Zwillingsstädte ab 2005

Partnerschaften

Partnerschaften und Städtefreundschaften sind eine schwächere Form der Zusammenarbeit als die Beziehung der Schwester zur Stadt, wirken eher wie eine befristete Zusammenarbeit oder sind auf bestimmte Projekte beschränkt. Frankfurt hat Partnerschaften mit folgenden Städten:

  •   Kairo, Ägypten (1979)
  •   Tel Aviv, Israel (1980)
  •   Toronto, Ontario, Kanada (1989)
  •   Deuil-la-Barre, Val-d'Oise, Île-de-France, Frankreich, Partnerschaften mit Nieder-Eschbach, (1967; 1972 in Frankfurt aufgenommen)
  •   Kraków, Polen (1991)
  •   Leipzig, Sachsen, Deutschland (1990)
  •   Dubai, Vereinigte Arabische Emirate (2005)

Stadtbild

Sehenswürdigkeiten

Römer, Rathaus

Römer

Römer, das deutsche Wort für Römer, ist ein Komplex aus neun Häusern, die das Frankfurter Rathaus (Rathaus) bilden. Die Häuser wurden 1405 vom Stadtrat von einer reichen Kaufmannsfamilie erworben. Das Mittelhaus wurde zum Rathaus und wurde später mit seinen Nachbarn verbunden. Der Kaisersaal ("Kaisersaal") befindet sich im Obergeschoss und ist der Ort, an dem die neu gekrönten Kaiser ihre Bankette abhielten. Der Römer wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört und später wieder aufgebaut. Der umliegende Platz, der Römerberg, ist nach dem Rathaus benannt.

Die Neue Frankfurter Altstadt wurde 2018 mit 15 rekonstruierten historischen Gebäuden fertig gestellt.

Das ehemalige Altstadt-Viertel zwischen Römer und Frankfurter Kathedrale wurde von 2012 bis 2018 als Dom-Römer-Viertel umgebaut, darunter 15 Rekonstruktionen historischer Gebäude, die während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden.

Frankfurter Kathedrale

Der Frankfurter Dom ist keine Kathedrale, sondern die katholische Hauptkirche, die St. Bartholomäus gewidmet ist. Das gotische Gebäude wurde im 14. und 15. Jahrhundert auf der Grundlage einer früheren Kirche aus der Zeit des Merowingischen errichtet. Ab 1356 wurden in dieser Kirche Könige des Heiligen Römischen Reiches gewählt, und von 1562 bis 1792 wurden hier römisch-deutsche Kaiser gekrönt.

Seit dem 18. Jahrhundert wird St. Bartholomäw's Dom genannt, obwohl es nie ein Bischofssitz war. Im Jahre 1867 wurde es durch Feuer zerstört und in seinem heutigen Stil wieder aufgebaut. Es wurde im Zweiten Weltkrieg wieder teilweise zerstört und in den 1950er Jahren wieder aufgebaut. Seine Höhe beträgt 95 Meter. Der Turm der Kathedrale hat eine Aussichtsplattform, die für die Öffentlichkeit auf einer Höhe von 66 Metern offen ist und über eine schmale Wendeltreppe mit 386 Stufen erreicht wird.

Frankfurter Kathedrale
Römerberg
St. Paul's Church

St. Paul's Church

Die St. Paul's Church (Paulskirche) ist ein nationales historisches Denkmal in Deutschland, weil sie 1848 den Sitz des ersten demokratisch gewählten Parlaments war. Es wurde 1789 als protestantische Kirche gegründet, aber erst 1833 fertig gestellt. Ihre Wurzeln liegen im Frankfurter Parlament, das sich während der revolutionären Jahre 1848/49 in der Kirche traf, um eine Verfassung für ein vereintes Deutschland zu schreiben. Der Versuch scheiterte, weil die Monarchen Preußen und Österreich die Macht nicht verlieren wollten. 1849 beendeten preußische Truppen das demokratische Experiment mit Gewalt und das Parlament löste sich auf. Danach wurde das Gebäude wieder für Kirchendienste genutzt.

Paul's wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört, insbesondere sein Inneres, das heute ein modernes Aussehen hat. Sie wurde nach dem Krieg schnell und symbolisch wieder aufgebaut. heute wird es hauptsächlich für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt.

Archäologischer Garten Frankfurt

Der archäologische Garten umfasst kleine Teile der ältesten wiedergewonnenen Gebäude: eine antike römische Siedlung und der Frankfurter Königspalast (Kaiserpfalz Frankfurt) aus dem 6. Jahrhundert. Der Garten liegt zwischen dem Römerberg und der Kathedrale. Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, als das Gebiet schwer bombardiert und später teilweise wieder aufgebaut wurde. Die Überreste wurden bewahrt und sind nun für die Öffentlichkeit zugänglich. Es ist geplant, ein Gebäude auf dem Dach des Gartens zu errichten, aber dennoch wird beschlossen, den Garten für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Haus Wertheim

Wertheim House ist das einzige Holzhaus im Stadtteil Altstadt, das die schweren Bombenanschläge des Zweiten Weltkriegs unbeschädigt überlebte. Es liegt am Römerberg neben dem Historischen Museum.

Saalhof

Der Saalhof ist das älteste erhaltene Gebäude im Altstadtviertel und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Es diente als Ausstellungshalle der holländischen Kleidermacher, als im 14. und 15. Jahrhundert Messen stattfanden. Der Saalhof wurde im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört und später wieder aufgebaut. Heute ist es Teil des Historischen Museums.

Eiserner Steg

Die Eiserner Steg ist eine Fußgängerbrücke über den Main, die Römerberg mit Sachsenhausen verbindet. Es wurde 1868 gebaut und war die zweite Brücke, die den Fluss überquerte. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als sie von der Wehrmacht aufgeblasen wurde, wurde sie 1946 schnell wieder aufgebaut. Heute überqueren täglich rund 10.000 Menschen die Brücke.

Alte Oper, jetzt Konzerthalle, am Opernplatz

Alte Oper

Die Alte Oper ist ein ehemaliges Opernhaus, daher der Name "Alte Oper". Das Opernhaus wurde 1880 vom Architekten Richard Lucae erbaut. Es war eines der größten Opernhäuser in Deutschland, bis es im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde. Bis in die späten 1970er Jahre war es eine Ruine mit dem Spitznamen "Deutschlands schönste Ruine". Der ehemalige Frankfurter Oberbürgermeister Rudi Arndt forderte, es in den 1960er Jahren aufzublasen, der ihm den Spitznamen "Dynamite-Rudi" verdiente. (Später sagte Arndt, er habe seinen Vorschlag nie ernst gemeint.)

Der öffentliche Druck führte 1981 zu seiner Renovierung und Wiedereröffnung. Heute fungiert es als berühmter Konzertsaal, während Opern in der "neuen" Frankfurter Oper aufgeführt werden. Die Aufschrift auf dem Fries des Alten Oper sagt: "Dem Wahren, Schönen, Guten" ("Zu wahr, das Schöne, das Gute").

Eschenheimer Turm

Der Eschenheimer Turm (Eschenheimer Turm) wurde Anfang des 15. Jahrhunderts errichtet und diente als Stadttor im Rahmen der mittelalterlichen Festungen. Es ist das älteste und unveränderteste Gebäude im Stadtteil Innenstadt.

Kirche St. Catherine

Die Kirche St. Catherine (Katharinenkirche) ist die größte protestantische Kirche, die Katharina von Alexandria gewidmet ist, einem märchenhaften frühchristlichen Heiligen. Das Hotel liegt im Stadtzentrum am Eingang zur Zeil, der zentralen Fußgängerzone.

Hauptwache

Obwohl Hauptwache heute überwiegend mit dem gleichnamigen U-Bahnhof in der Innenstadt verbunden ist, stammt der Name von einem barocken Gebäude auf dem Platz über dem Bahnhof. Das Hauptwache-Gebäude wurde 1730 erbaut und diente als Gefängnis, daher der Name, der als "Hauptwachhaus" übersetzt wird. Heute wird der Platz um das Gebäude herum auch "Hauptwache" genannt (formell: An der Hauptwache). Es liegt im Stadtzentrum gegenüber der Kirche St. Catherine und beherbergt ein berühmtes Café.

Hauptwache und Kirche St. Catherine
Eschenheimer Turm
Hauptbahnhof Frankfurt

Hauptbahnhof

Der 188 eröffnete Hauptbahnhof Frankfurt (Frankfurt Hauptbahnhof) wurde als Hauptbahnhof für Frankfurt errichtet, um drei kleinere Bahnhöfe im Stadtzentrum zu ersetzen und die erforderliche Kapazität für Reisende zu erhöhen. Es wurde als Endstation gebaut und war bis 1915, als der Hauptbahnhof Leipzig eröffnet wurde, der größte Bahnhof Europas nach Stockwerken. Die drei Haupthallen wurden im Neorenaissance-Stil errichtet, während die spätere Erweiterung mit zwei äußeren Hallen im Jahr 1924 im neoklassizistischen Stil errichtet wurde.

Frankfurter Hof

Das Frankfurter Hof ist ein denkmalgeschütztes Hotel im Stadtzentrum am Kaiserplatz, erbaut von 1872 bis 1876. Das Hotel gehört zur Steigenberger Hotelgruppe und gilt als die angesehenste Stadt.

St. Leonhard

St. Leonhard, am Main in der Nähe der Brücke Eiserner Steg, ist eine katholische Spätgotik-Hallenkirche, die von einer romanischen Basilika ab 1425 abgeleitet wurde. Es ist die einzige von neun Kirchen in der Altstadt, die den Zweiten Weltkrieg fast unversehrt überlebte. Die Gemeinde dient der englischsprachigen Gemeinschaft. Die Kirche wird seit 2011 restauriert.

Architektur des 20. Jahrhunderts

  • Frauenfriedenskirche und die Kirche des Heiligen Kreuzes (mit dem Zentrum für christliche Meditation und Spiritualität der Diözese Limburg), die beide 1929 geweiht wurden, sind Beispiele frühmodernistischer Kirchengebäude während der Zeit des Neuen Frankfurts.
  • Die Grossmarkthalle, die 1926-1928 als Teil des Neuen Frankfurter Projekts, der ehemaligen Großhandelshalle, gebaut wurde, sollte (nach dem Wiederaufbau) Teil des künftigen Sitzes der Europäischen Zentralbank werden.
  • Goethe House, 1947 wieder aufgebaut. Der Geburtsort von Johann Wolfgang von Goethe aus dem Jahr 1749 wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und dann nach dem Original wieder aufgebaut.
  • Junior-Haus, erbaut 1951, ein Beispiel für frühe Nachkriegsarchitektur am Kaiserplatz.
  • Bayer-Haus, erbaut 1952, ein weiteres Beispiel für frühe Architektur nach dem Zweiten Weltkrieg.
  • Museum für angewandte Kunst, erbaut 1985, entworfen von Richard Meier.
  • IG Farben Gebäude - Nach dem Architekten Hans Poelzig (Poelzig-Bau) wurde es von 1928 bis 1930 als Firmensitz der I.G. Farbenindustrie AG Es liegt im Stadtteil Westend und grenzt an Grüneburgpark im Westen. Nach seiner Fertigstellung war der Komplex das größte Bürogebäude Europas und blieb bis in die 50er Jahre. Das Gebäude diente als Hauptsitz für Forschungsprojekte im Zusammenhang mit der Entwicklung von synthetischem Öl und Kautschuk und der Herstellung von Magnesium, Schmieröl, Sprengstoffen, Methanol und Zyklon B, dem tödlichen Gas, das in Konzentrationslagern verwendet wird. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als Hauptquartier des Obersten alliierten Befehlshabers und von 1949 bis 1952 als Hoher Kommissar für Deutschland (HICOG). Es wurde zum Hauptstandort für die Umsetzung des Marshall-Plans, der den Wiederaufbau Europas nach dem Krieg weitgehend finanzierte. Dort wurde der Staatsapparat der Bundesregierung konzipiert. Bis 1995, als die US-Armee die Kontrolle über das IG Farben-Gebäude an die deutsche Regierung zurückgab, diente es als Hauptquartier für das V-Corps der US-Armee und das Kommando über die Nordregion (NACOM). Sie wurde im Auftrag der Goethe-Universität Frankfurt vom Land Hessen erworben. Im Oktober 2001 wurde es Teil des Westend Campus der Goethe Universität.
    IG Farben Gebäude, jetzt das zentrale Vorlesungsgebäude des Westend Campus der Goethe-Universität

Architektur des 21. Jahrhunderts

Der Platz im Jahr 2017
  • Die Welle (The Wave), erbaut 1998-2003, ein Komplex von drei wellenförmigen Bürogebäuden neben dem Opernplatz.
  • Alte Stadtbibliothek, umgebaut 2003-2005, Wiederaufbau des alten öffentlichen Bibliothekshauses, ursprünglich 1820-1825 gebaut.
  • Palais Thurn und Taxis, umgebaut 2004-2009, Rekonstruktion eines Palastes ursprünglich 1731-1739 gebaut.
  • MyZeil, erbaut 2004-2009, Einkaufszentrum an der Zeil mit einer imposanten Gewölbestruktur.
  • Der Platz (Portmanteau Platz und Luft), auch bekannt als Airrail Center Frankfurt, ist ein 660 m großes Bürogebäude (2.165,35 ft) und 45 m (147,64 ft) am Frankfurter Flughafen. Es wurde von 2006 bis 2011 auf einem bestehenden Bahnhof (Frankfurter Flughafen Fernbahnhof) erbaut und verfügt über eine Verbindungsbrücke zum Terminal 1 für Fußgänger. Mit einer Gesamtfläche von 140.000 m2 (1.506.947 m²) ist es Deutschlands größtes Bürogebäude.

Wolkenkratzer

Oberteil des Hauptturms mit einem öffentlichen Aussichtsplatz auf 200 m

Frankfurt ist eine der wenigen europäischen Städte mit einer beträchtlichen Anzahl von Wolkenkratzern (Gebäude von mindestens 150 m Höhe). 17 der 18 Wolkenkratzer Deutschlands sind hier untergebracht. Die meisten Wolkenkratzer und Hochhäuser befinden sich im Finanzviertel (Banken viertel) in der Nähe des Stadtzentrums, rund um das Messegelände (Europaviertel) und in der Mainzer Landstraße zwischen Opernplatz und Platz der Republik, die beide Gebiete miteinander verbindet.

Die 17 Wolkenkratzer sind:

  • Commerzbank Tower, 259,0 m (259,74 ft) - Das höchste Gebäude der Europäischen Union, die Commerzbank-Zentrale.
  • Messeturm, 256,5 m (841,54 ft) - Das zweitgrößte Gebäude der Europäischen Union, das höchste Gebäude Europas 1990-1997, Hauptmieter ist Goldman Sachs (Deutschland).
  • Westend Tower, 208,0 m (682,41 ft) - Hauptsitz der DZ Bank
  • Hauptturm, 200,0 m (656,17 ft) - Landesbank Hessen-Thüringen und Hauptsitz von Standard & Poor's (Deutschland)
  • Turm 185, 200,0 m (656,17 ft) - PricewaterhouseCoopers (Deutschland) Hauptsitz
  • Omniturm, 190,0 m (623,36 ft)
  • Trianon, 186,0 m (610,24 ft) - Hauptsitz der DekaBank
  • Sitz der Europäischen Zentralbank, 185,0 m (606,96 ft) - Sitz der Europäischen Zentralbank
  • Großturm, 172,0 m (56,30 ft) - Wohnturm
  • Betrieb, 170,0 m (55,74 ft) - Hauptsitz der UBS (Deutschland)
  • Taunusturm, 170,0 m (557,74 ft)
  • Silberturm, 166,3 m (545,60 ft) - Deutschlands größtes Gebäude 1978-1990, Hauptmieter ist die Deutsche Bahn.
  • Westend Gate, 159,3 m (522,64 ft) - Deutschlands größtes Gebäude 1976-1978, Hauptmieter ist das Marriott Frankfurt Hotel.
  • Deutsche Bank I, 155,0 m (508,53 ft) - Hauptsitz der Deutschen Bank
  • Deutsche Bank II, 155,0 m (508,53 ft)
  • Marienturm, 155,0 m (508,53 ft)
  • Skyper, 153,8 m (504,59 ft) - Hauptmieter ist DekaBank.

Zu den weiteren Hochhäusern zählen:

  • Eurotower, 148,0 m (485,56 ft) - Ehemaliger Sitz der Europäischen Zentralbank
  • Frankfurter Büro-Center, 142,4 m (46,19 ft) - Hauptmieter ist Clifford Chance (Deutschland).
  • City-Haus, 142,1 m (46,21 ft) - Hauptmieter ist die DZ Bank.
  • Gallileo, 136,0 m (446,19 ft) - Hauptmieter ist die Commerzbank.
Frankfurter Skyline im Juni 2013, Aussicht aus Südwesten

Geschichte der Hochhäuser

Skyline bei Dämmerung, von Deutschherrnbrücke aus gesehen (2014)

Jahrhundertelang war die Kathedrale von St. Bartholomeus die höchste Struktur. Das erste Gebäude, das die 95 Meter hohe Kathedrale überschritt, war kein Bürogebäude, sondern ein Getreidespeicher, der 120 Meter hohe Henninger Turm, erbaut von 1959 bis 1961.

Der erste Hochhausboom kam in den 1970er Jahren, als das Westend Gate (damals Plaza Büro Center) und Silberturm gebaut wurden und mit 159,3 bzw. 166,3 Metern die höchsten Gebäude Deutschlands wurden. Das Frankfurter Büro Center und das City-Haus (142,4 m und 142,1 m) wurden in der Mainzer Landstraße und im Eurotower (148,0 m) sowie im Gartenturm (127,0 m) errichtet. Helaba-Hochhaus) wurden im Finanzviertel errichtet.

Keines der in den 1980er Jahren errichteten Gebäude überschritt Silberturm. Die berühmtesten Gebäude aus diesem Jahrzehnt sind die Twin Towers der Deutschen Bank an der Taunusanlage, beide 155,0 m hoch.

In den 90er Jahren gab es eine zweite Welle. Messeturm, erbaut auf dem Messegelände, erreichte eine Höhe von 256,5 Metern und wurde 1991 zum höchsten Gebäude Europas. 1997 wurde er vom 259 Meter hohen Commerzbank-Turm überholt. Andere große Gebäude aus diesem Jahrzehnt sind Westendstrasse 1 (208,0 Meter), Hauptturm (200,0 Meter) und Trianon (186,0 Meter).

Im 21. Jahrhundert entstanden in Frankfurt weitere Hochhäuser und Wolkenkratzer (z.B. Skyper, Opernturm, Tower 185, Sitz der Europäischen Zentralbank, Taunusturm), aber keiner hat den Commerzbank Tower übertroffen.

Andere große Strukturen

Der Gipfel des Europatürms, ein 337 m langer Kommunikationsturm
  • Europaturm — Der Europaturm ist ein Telekommunikationsturm, auch bekannt als der von 1974 bis 1979 erbaute Frankfurter Fernsehturm. Mit einer Höhe von 337,5 Metern ist er nach dem Fernsehturm Berlin der höchste und zweitgrößte Turm Deutschlands. Es war bis 1999 für die Öffentlichkeit zugänglich, und das Unterhaltungsangebot war in der Drehbühne untergebracht. Es wird normalerweise von den Einheimischen als "Ginnheimer Spargel" (Ginnheim Asparagus) bezeichnet, liegt aber nur wenige Meter vom Bockenheimer Bezirk entfernt.
  • Henninger Turm — Der Henninger Tower war ein 120 Meter hohes Getreidespeicher, das von 1959 bis 1961 gebaut und im Besitz der Henninger Brauerei war. Es war die höchste Struktur bis 1974. Der Henninger Tower hatte zwei rotierende Restaurants auf 101 und 106 Metern Höhe und ein Freiluft-Aussichtsplatz auf 110 Metern Höhe. Der Turm wurde im Oktober 2002 für die Öffentlichkeit geschlossen und 2013 abgerissen, um durch einen 140 m hohen Wohnturm ersetzt zu werden, der von außen vom alten Henninger Turm inspiriert ist und 130 Luxusapartments umfassen wird. Der Grundstein für dieses Projekt wurde im Juni 2014 gelegt und sollte voraussichtlich im Laufe des Jahres 2016 abgeschlossen werden. Von 1962 bis 2008 wurde ein berühmtes Radrennen nach dem Turm "Radrennen Rund um den Henninger Turm" benannt (Radrennen um den Henninger Turm). Das nun umbenannte Rennen ist immer noch ein jährliches Ereignis.
  • Goetheturm — Der Goethe-Turm war ein 43 Meter hoher Turm am nördlichen Ende des Frankfurter Stadtwaldes in Sachsenhausen. Es war die fünftgrößte Holzbaustruktur in Deutschland. Es wurde 1931 erbaut und war ein beliebter Ort für Ausflügler, bis es 2017 niedergebrannt war. Ein Ersatzwerk soll 2019 gebaut werden.

Einkaufsstraßen

Zeil, Frankfurts zentrale Einkaufsstraße.
  • Zeil - Frankfurts zentrale Einkaufsstraße. Es handelt sich um eine Fußgängerzone, die von zwei großen öffentlichen Plätzen, Hauptwache im Westen und Konstablerwache im Osten, begrenzt wird. Nach der Kaufingerstraße in München ist es die zweitteuerste Einkaufsstraße in Deutschland. 85 Prozent der Geschäfte sind Einzelhandelsketten wie H&M, Saturn, Esprit, Zara oder New Yorker. Im Jahr 2009 öffnete dort ein neues Einkaufszentrum namens MyZeil mit fast 100 Geschäften und Ketten wie Hollister. Drei weitere Einkaufszentren liegen an der Zeil: Zeilgalerie, Galeria Kaufhof und Karstadt sowie große Modegeschäfte von Peek & Cloppenburg und C&A. Im Vorweihnachtsmonat beherbergt die ausgedehnte Fußgängerzone den Frankfurter Weihnachtsmarkt, einen der größten und ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands.
  • Goethestraße - Frankfurts teuerste Einkaufsstraße mit renommierten Geschäften wie Louis Vuitton, Prada, Gucci, Tiffany, Giorgio Armani, Versace, Cartier, Burberry, Vertu und Bulgari. Es liegt zwischen dem Finanzviertel und dem Stadtzentrum und verläuft vom Goetheplatz bis zum Opernplatz.
  • Freßgass - (offiziell Kalbächer Gasse und Große Bockenheimer Straße) ist eine Fußgängerzone zwischen der Börsenstraße und dem Opernplatz im Stadtzentrum. Der Name übersetzt sich als "Nahrungskette", weil sich die Gastronomie stark konzentriert, aber in letzter Zeit sind hier wegen des Platzmangels in der benachbarten Goethestraße auch renommierte Geschäfte (z.B. Apple Store, Hugo Boss, Porsche Design) angesiedelt, die alte, etablierte Restaurants, Metzger und Delikatessens verdrängen.
  • Berger Straße - Frankfurts längste Einkaufsstraße. Sie beginnt im Stadtzentrum, führt durch Nordend und Bornheim und endet in Seckbach. Die Straße ist weniger überfüllt als die Zeil und bietet eine größere Auswahl an kleineren Geschäften, Restaurants und Cafés.
  • Leipziger Straße - Zentrale Einkaufsstraße im Bockenheimer Stadtteil, ab Bockenheimer Warte Richtung Westen. Die hohe Dichte der Geschäfte für den täglichen Bedarf.
  • Braubachstraße - Im Stadtteil Altstadt nahe den historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt finden Sie zahlreiche Kunstgalerien, Antiquitätengeschäfte und Antiquitätengeschäfte.
  • Münchener Straße - Im Stadtteil Bahnhofsviertel, zwischen dem Hauptbahnhof und dem Willy-Brandt-Platz gelegen, ist die multikulturelle Einkaufsstraße mit vielen Geschäften, die hauptsächlich importierte Produkte aus der Türkei, dem Mittleren Osten und Asien verkaufen.
  • Kaiserstraße - Eine der bekanntesten Straßen und gilt wegen der vielen Gründerzeit-Bauten als eine der schönsten. Sie verläuft parallel zur Münchener Straße vom Hauptbahnhof bis zum Finanzviertel. Die Kaiserstraße ist nach wie vor ein Synonym für das Frankfurter Rotlichtviertel, obwohl in den 1990er Jahren die Geschlechterorientierung in Nachbarstraßen wie der Taunusstrasse verlagert wurde. Heute beherbergt die Kaiserstraße viele kleine Geschäfte, Restaurants und Cafés.
  • Kleinmarkthalle - (wörtlich: Kleine Markthalle) ist eine Markthalle im Stadtzentrum nahe der Konstablerwache, die frische Lebensmittel und Blumen anbietet. Neben regionalen Köstlichkeiten wie grüne Sauce werden auch importierte Produkte angeboten. Die Kleinmarkthalle ist der größte öffentliche Marktplatz in Frankfurt.
Straßencafés in Fressgass
Einkaufszentrum MyZeil
Luxus-Shopping in der Goethestraße

Grüne Stadt

Der Frankfurter Stadtwald wurde vom Goethe Tower, der Frankfurter Skyline im Hintergrund (2007), aus gesehen
Wallanlagen mit der Deutschen Bank - Twin Towers

Mit einem großen Wald, vielen Parks, den Hauptflüssen und den beiden botanischen Gärten gilt Frankfurt als "grüne Stadt": Mehr als 50 Prozent der Fläche innerhalb der Stadtgrenzen sind geschützte Grünflächen.

  • Frankfurter Grüngürtel - Der Grüngürtel ist ein ringförmiger öffentlicher Grünbereich rund um die Stadt. Mit 8 000 ha deckt sie ein Drittel der Verwaltungsfläche ab. Dazu zählen der Frankfurter Stadtwald (Frankfurter Stadtwald, Deutschlands größter Wald innerhalb einer Stadt), der Schwanheimer Düne (Schwanheim Düne), der Niddatal (Nidda Tal), der Niddapark, der Lohrberg (Lohrberg, der einzige Frankfurter Weinberg), der Huthpark Enkheimer Marsh, Seckbacher Ried (Seckbach Marsh) und Fechenheimer Mainbogen (S-förmig am Main in Fechenheim). Der Grüne Gürtel ist ein Schutzgebiet, was bedeutet, dass Wohnungen nicht erlaubt sind. Der Grüne Gürtel wurde 1991 mit einer eigenen Verfassung gegründet.
  • Mainuferpark - Der Mainuferpark (Hauptriverbanks Park) ist der gebräuchliche Begriff, um die Innenstadt der Hauptflüsse zu beschreiben. Es handelt sich um eine autofreie Zone mit großen Grünflächen, die vor allem im Sommer, wenn sie überfüllt werden kann, bei Spaziergängern und Touristen beliebt ist. Die Südküste, die weiter nach Offenbach am Main und Hanau führt, bietet die beste Aussicht auf die Skyline. Der nördliche Ufer endet im Westen an der ehemaligen Westhafen (West Harbour, ein Wohngebiet) und wächst im Osten: Ein ehemaliges industriell genutztes Gebiet zwischen dem künftigen Sitz der Europäischen Zentralbank und dem Osthafen (Osthafen) sollte zum Hafenpark (Hafenpark) werden.
  • Wallanlagen - Die Wallanlagen (ehemals Festungsmauern) beziehen sich auf die ehemaligen ringförmigen Stadtmauern rund um die Altstadt und das Viertel Innenstadt (1804-1812 abgeschafft), heute eine Reihe von Parks. Das Gebäude ist nicht erlaubt, mit einigen Ausnahmen, die bekannteste ist die Alte Oper (erbaut 1880) am Opernplatz. Der Teil zwischen dem nördlichen Main und dem Opernplatz, die Taunusanlage und die Gallusanlage genannt, wird aufgrund der Wolkenkratzer, die auf beiden Seiten stehen, als "Zentralpark" (ein Verweis auf den berühmten Park von Manhattan) bezeichnet.
  • Nizza Park - An der Kreuzung des nördlichen Hauptflusses und der Wallanlagen befindet sich ein berühmter kleiner Park namens Nizza. Der Name des Parks erinnert an Nizza im Süden Frankreichs, denn es ist eine der wärmsten Gegenden mit einem fast mediterranen Klima. Dort wachsen zahlreiche mediterrane Flora und können im Winter draußen überleben.
  • Garten des Himmlischen Friedens - Garten des Himmlischen Friedens, benannt nach dem Tiananmen Tor in Peking, ist ein Park im chinesischen Stil im Nordend Bezirk und Teil des größeren Bethmannparks. Es besteht aus chinesischen Gebäuden, deren Baumaterialien aus China importiert und in den 1980er Jahren von chinesischen Arbeitern gebaut wurden. Es beherbergt traditionelle chinesische Pflanzen und Kräuter.
  • Weitere Parks - Die größten Parks sind der Niddapark (168 ha), der Ostpark (32 ha) und der Grüneburgpark (29 ha).

Kultur

Museen

Das Städel
Schirn Kunstgalerie Al Porto
Naturhistorisches Museum Senckenberg

Mit über 30 Museen verfügt Frankfurt über eines der größten Museen Europas. 20 Museen sind Teil des Museumsufers, das sich in der ersten Reihe an beiden Seiten des Main Flusses oder in der Nähe befindet und auf Initiative des Kulturpolitikers Hilmar Hoffmann errichtet wurde.

Zehn Museen befinden sich am südlichen Ufer von Sachsenhausen zwischen der Eiserner Steg und der Friedensbrücke. Die Straße selbst, Schaumainkai, ist samstags für den größten Flohmarkt Frankfurts teilweise gesperrt.

  • Deutsches Architekturmuseum
  • Deutsches Filmmuseum (Deutsches Filmmuseum)
  • Frankfurter Ikonenmuseum (Icon Museum Frankfurt)
  • Liebieghaus (Museum für Skulpturen)
  • Museum für Angewandte Kunst (Museum für angewandte Kunst)
  • Museum Giersch (Museum für regionale Kunst)
  • Museum für Kommunikation (Kommunikationsmuseum)
  • Museum der Kulturen der Welt (Museum der Kulturen der Welt)
  • Städel, eines der bekanntesten Kunstmuseen Deutschlands
  • Bibelhaus Erlebnis Museum (Bibelhaus Experience Museum)

Zwei Museen befinden sich am nördlichen Ufer:

  • Jüdisches Museum Frankfurt (Jüdisches Museum Frankfurt)
  • Historisches Museum Frankfurt (Historisches Museum Frankfurt)

Nicht direkt am nördlichen Flussufer im Stadtteil Altstadt gelegen sind:

  • Museum für Moderne Kunst (Museum of Modern Art)
  • Schirn Kunsthalle Frankfurt (Schirn Kunstgalerie Frankfurt)
  • Frankfurter Kunstverein (Art Association Frankfurt)
  • Museum Judengasse (Judenalymuseum)
  • Goethe-Haus (Goethe House)
  • Archäologisches Museum Frankfurt (Archäologisches Museum Frankfurt)
  • Caricatura Museum für Komische Kunst
  • Dommuseum Frankfurt (Museum der Kathedrale Frankfurt)

Ein weiteres wichtiges Museum befindet sich im Stadtteil Westend:

  • Naturmuseum Senckenberg (Senckenberg Natural History Museum), das zweitgrößte naturhistorische Museum Deutschlands

Weitere Museen sind das Dialogmuseum (Dialogmuseum) im Stadtteil Ostende, das Eintracht-Frankfurter Museum bei der Commerzbank-Arena, das Explora Museum+Wissenschaft+Technik (Explora Museum of Science and Engineering) im Nordend, das Frankfurter Feldbahnmuseum (Light Railway Museum Frankfurt) im Gallus-Viertel, das Verkehrsmuseum Frankfurt am Main im Schwanheim, das Hammer-Museum im Bahnhofsviertel und das Geldmuseum der Deutschen Bundesbank im Ginnheim-Kreis.

Darstellende Kunst

Festhalle Frankfurt
Das Englische Theater

Musik

Eurodance und Trance Musik entstanden in Frankfurt. 1989 gründeten die deutschen Produzenten Michael Münzing und Luca Anzilotti (unter den Pseudonymen Benito Benites und John "Virgo" Garrett III) das Snap! Projekt. Schläfst! Die Songs kombinierten Rap- und Soul-Gesänge, indem sie mithilfe von Computertechnologie und dem Mischen von elektronischen Sounds, Bass und Schlagzeug Rhythmus hinzufügen. Damit entstand ein neues Genre: Eurodance. In den frühen 1990er Jahren spielten DJs wie Sven Väth und DJ DAG (of Dance 2 Trance) erstmals einen härteren, tieferen Stil des sauren Hauses, der in den nächsten zehn Jahren als Trance-Musik weltweit populär wurde. In den frühen 1990er Jahren waren einige der einflussreichsten Eurodance-, Trance- und Techno-Taten, wie z.B. La Bouche, Jam und Spoon, Magic Affair, Culture Beat, Snap!, Dance 2 Trance, Oliver Lieb und Hardfloor und Plattenlabels wie Harthouse und Eye Q in der Stadt ansässig.

Veranstaltungsorte

  • Oper Frankfurt - Ein führendes deutsches Opernunternehmen und eines der wichtigsten Europas. Es wurde von der Deutschen Zeitschrift Opernwelt in den Jahren 1995, 1996 und 2003 zum Opernhaus des Jahres (Deutschland, Österreich und Deutschschweiz) gewählt. Es wurde 2010 und 2011 auch zum besten Opernhaus Deutschlands gewählt. Sein Orchester wurde 2009, 2010 und 2011 zum Orchester des Jahres gewählt.
  • Schauspiel Frankfurt - Theater am Willy-Brandt-Platz im Finanzviertel, neben der Frankfurter Oper.
  • Frankfurt Radio Symphony (hr-Sinfonieorchester) - eines der besten Sinfonieorchester der Welt
  • Festhalle Frankfurt - Mehrzweckhalle neben dem Messeturm auf dem Gelände der Frankfurter Messe. Es wird hauptsächlich für Konzerte, Ausstellungen oder Sportveranstaltungen genutzt und kann bis zu 13.500 Personen aufnehmen.
  • Commerzbank-Arena - Frankfurts größtes Sportstadion und eines der zehn größten Deutschlands. Es liegt im Frankfurter Stadtwald in der Nähe von Niederrad. Es wird hauptsächlich für Fußball und Konzerte mit einer Kapazität von bis zu 51.500 genutzt. Es wurde 1925 eröffnet und wurde mehrmals renoviert. Die Einheimischen nennen das Stadion nach wie vor mit dem traditionellen Namen Waldstadion (Waldstadion).
  • Alte Oper - Ein großer Konzertsaal.
  • Jahrhunderthalle - Century Hall ist eine große Konzerthalle und Ausstellungshalle im Unterbünden. Jahrhunderthalle Höchst, auch "Jahrhunderthalle" genannt, denn es wurde 1963 zum 100-jährigen Bestehen der Chemiefirma Höchst AG erbaut.
  • The English Theatre - Das im Erdgeschoss des Hochhauses Gallileo gelegene Theater ist das größte anglophone Theater in Kontinentaleuropa. Es wurde 1979 gegründet.
  • Tigerpalast - Tiger Palace ist eine Auswahl im Stadtzentrum nahe der Zeil. Es wurde 1988 gegründet und beherbergt das berühmte Tiger-Restaurant, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde.
  • Künstlerhaus Mousonturm - Haus der Künstler Mouson Tower ist ein freies Theater, das bedeutet, dass es ein geringeres Budget als traditionelle Theater und verwendet unkonventionelle Methoden der Aufführung. Es befindet sich in einer alten Fabrik im Stadtteil Ostende.
  • Die Schmiere - Das Fett ist ein Kabarett und Frankfurts ältestes privat geführtes Theater. Es liegt im Karmeliterkloster im Stadtteil Altstadt. Nach eigener Werbung ist es das schlechteste Theater der Welt.
  • Die Komödie - Das Comedy ist ein Boulevardtheater im Stadtzentrum nahe dem Willy-Brandt-Platz.

Botanischer Garten

Palmengarten

In Frankfurt befinden sich zwei bedeutende botanische Gärten.

  • Palmengarten - Im Westend Bezirk gelegen, ist es Hessens größter botanischer Garten mit einer Fläche von 22 ha. Es wurde 1871 für die Öffentlichkeit geöffnet. Die botanischen Ausstellungen werden nach ihrem Ursprung in Freiluft oder in Gewächshäusern organisiert, die tropische und subtropische Pflanzen beherbergen, daher der Name "Palmengarten".
  • Botanischer Garten der Goethe-Universität - Der botanische Garten der Universität ist auch ein Arboretum. Es enthält etwa 5.000 Arten, mit speziellen Sammlungen von Rubus (45 Arten) und einheimischen Pflanzen von Mitteleuropa. Es gliedert sich in zwei große Bereiche: Das geobotanische Gebiet umfasst einen Alpengarten, Arboretum, Wiesen, Steppen, Sumpf und einen Teich, sowie Pflanzen aus den Kanarischen Inseln, dem Kaukasus, Ostasien, dem Mittelmeer und Nordamerika. Die systematische und ökologische Sammlung umfasst Pflanzen, gefährdete Arten, Zierpflanzen, Rosen und den Neuer Senckenbergischen pflanz (New Senckenberg Medicinal Plant Garden, 1200 m2). Der Botanische Garten, der benachbarte Palmengarten und der benachbarte Grüneburgpark bilden das größte Grüngebiet der Innenstadt.

Ausländische Kultur

Amerika-Haus Frankfurt
  • Instituto Cervantes - Benannt nach Miguel de Cervantes, einem der wichtigsten spanischen Autoren, ist dies die weltweit größte Organisation für das Studium und den Unterricht der spanischen Sprache und Kultur. 54 solcher Centros Cervantes in der ganzen Welt bieten Spanisch Sprache und Geschichte Kurse. Die Filiale Frankfurt wurde im September 2008 von Felipe, Prinz von Asturien und seiner Frau Letizia, Prinzessin von Asturien, offiziell eröffnet. Es befindet sich im so genannten amerikanischen Haus.[1]
  • Institut Français - Eine französische öffentliche Industrie- und Handelsorganisation (EPIC), gegründet 1907 vom Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, um französische, Frankophone und lokale Kulturen auf der ganzen Welt zu fördern. Das französische Institut arbeitet eng mit dem französischen Kulturnetzwerk im Ausland zusammen, das aus mehr als 150 Filialen und fast 1000 Filialen der Alliance française auf der ganzen Welt besteht.[2]
  • Istituto Italiano di Cultura - Eine weltweite gemeinnützige Organisation, die von der italienischen Regierung gegründet wurde. Sie fördert die italienische Kultur und ist in den Unterricht der italienischen Sprache eingebunden. Es gibt 83 italienische Kulturinstitute in den großen Städten der Welt.[3]
  • Confucius Institute - Eine gemeinnützige öffentliche Bildungsorganisation, die dem Bildungsministerium der Volksrepublik China angehört,[2], deren Ziel es ist, die chinesische Sprache und Kultur zu fördern, den chinesischen Unterricht international zu unterstützen und den kulturellen Austausch zu erleichtern. Weltweit gibt es über 480 Konfuzius-Institute.[4]
  • Zentral- und Osteuropa Online Library - CEEOL ist ein Online-Archiv, das den Zugang zu Volltextartikeln aus Geistes- und Sozialwissenschaftszeitschriften zu Themen aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa ermöglicht. Zu den Themenbereichen zählen Anthropologie, Kultur und Gesellschaft, Wirtschaft, Gender Studies, Geschichte, Jura, Bildende Kunst, Literatur, Linguistik, Politikwissenschaften und Sozialwissenschaften, Philosophie und Religion. CEEOL wird von der Questa.Soft GmbH betrieben.[5]

Festivals

Das Museumsuferfest 2005
Wäldchester 2002
"OVO" bei Luminale 2012
  • Museumsuferfest - Das Museums Riverbank Festival ist eines der größten Kulturfestivals Deutschlands und zieht über drei Tage am Ende August am Main im Stadtzentrum über 3 Millionen Besucher an. Die 20 Museen sind weit in die Nacht geöffnet. Es bietet Livemusik, Tanzaufführungen, Stände für Kunsthandwerk, Schmuck, Kleidung und Essen Stände aus der ganzen Welt.
  • Dippemess - Das älteste Frankfurter Volksfest ist das Stoneware-Festival, das halbjährlich um Ostern und Ende September im östlichen Teil stattfindet. "Dippe" ist ein hessischer Dialekt, der "Pot" oder "Jar" bedeutet und in den meisten anderen deutschen Regionen nicht verstanden wird. Zum ersten Mal im 14. Jahrhundert als jährlicher Marktplatz erwähnt, ist es heute mehr ein Vergnügungspark. Der Name des Festivals leitet sich von seinem ursprünglichen Zweck ab, als es sich um eine Messe handelte, auf der traditionell hergestellte Gläser, Töpfe und andere Steingut angeboten wurden.
  • Wäldchester - Tag des Waldes ist als Regionalurlaub bekannt, denn bis in die 1990er Jahre war es üblich, dass Frankfurts Geschäfte an diesem Tag geschlossen wurden. Das Festival findet über vier Tage nach Pentecost mit dem formalen Wäldchester am Dienstag statt. Die einzigartige Lage des Hauses liegt im Frankfurter Stadtwald im Südwesten des Stadtzentrums von Niederrad. "Wäldches" ist ein regionaler Dialekt des deutschen Wortes "Wäldchen" und bedeutet "Kleinwald".
  • Nacht der Museen - Die Nacht der Museen findet jedes Jahr im April oder Mai statt. 50 Museen in Frankfurt und in der Nachbarstadt Offenbach am Main sind bis 2:00 Uhr geöffnet, umgeben von besonderen Musikveranstaltungen, Tanzvorstellungen, Lesungen und Führungen. Ein kostenfreier Shuttleservice bringt Sie zwischen den Museen. Im Jahr 2010 besuchten rund 40.000 Besucher.
  • Nacht der Clubs - Nacht der Klubs ist eine Veranstaltung ähnlich der Nacht der Museen: An einer Nacht können bis zu 20 Clubs mit einer einzigen Eintrittskarte für 12 Euro besucht werden. In der Regel lockern Club-Haustürpolitik, um neue Kunden zu gewinnen. Ein kostenloser Shuttleservice bringt Sie zwischen den Clubs. 2008 nahmen 15.000 Personen teil.
  • Luminale — Das "Festival des Lichts" findet seit dem Jahr 2000 zweimal jährlich statt, parallel zur Light + building Ausstellung auf der Messe. Viele Gebäude sind speziell für die Veranstaltung beleuchtet. Im Jahr 2008 konnten mehr als 220 Lichtinstallationen gesehen werden und 100.000 Besucher anziehen. Die letzte Luminale fand im März 2018 statt.
  • Wolkenkratzer Festival - Das Wolkenkratzer Festival ist einzigartig in Deutschland. Es findet unregelmäßig statt, zuletzt im Mai 2013, und zog rund 1,2 Millionen Besucher an. Zwei Tage sind die meisten Wolkenkratzer für die Öffentlichkeit zugänglich. Sky-Taucher, Basisspringer, Feuerwerk und Lasershows sind weitere Attraktionen.

Nachtleben

Cocoon Club
Frankfurt am Main

In Frankfurt finden Sie zahlreiche Restaurants, Bars, Pubs und Clubs. Die Clubs konzentrieren sich im und um das Stadtzentrum und im Ostende, vorwiegend in der Nähe der Hanauer Landstraße. Restaurants, Bars und Pubs konzentrieren sich in Sachsenhausen, Nordend, Bornheim und Bockenheim.

Einer der wichtigsten Orte des frühen Trance-Klangs war die Diskothek Omen (geschlossen 1998). Ein weiterer beliebter Diskoklub der 80er und 90er Jahre und ein Hotspot für Techno/Trance-Musik war das Dorian Gray, das sich im Terminal 1 am Flughafen Frankfurt befindet. Aufgrund der Lage am Flughafen hatte der Club keine Einschränkungen bezüglich der Öffnungszeiten. Der Verein musste Ende 2000 wegen strengerer Brandschutzvorschriften schließen. Ebenfalls bemerkenswert für sein außergewöhnliches Design war der Coocoon Club in Fechenheim, der 2004 eröffnet wurde und in den Jahren 2004, 2005, 2006 und 2007 zum besten Techno-Club des Jahres gewählt wurde. Es wurde 2012 geschlossen.

  • King Kamehameha Club - benannt nach dem ersten König von Hawaii und einem fiktionalen Club in Magnum, P.I., war ein Disco-Club in Hanauer Landstraße, bekannt für Live-Musik. Es wurde 1999 eröffnet und um einen Beach Club in Offenbach am Main und ein Restaurant (King Kamehameha Suite) im Finanzviertel erweitert. Der Club wurde 2013 geschlossen, obwohl die King Kamehameha Suite noch geöffnet ist.
  • U60311 - Techno Club im Stadtzentrum. "60311" ist die Postleitzahl des Gebiets. Es wurde von den Musikzeitschriften "Groove" und "Raveline" mehrfach zum besten Club des Jahres gewählt. Die Lage des Hotels ist sehr gut. Es wurde 2012 geschlossen.
  • Living XXL - Club/Restaurant im Finanzviertel, es befindet sich im Erdgeschoss des Eurotower und geschlossen im Jahr 2013.
  • Club 101 — Im 24. Stock des Japan Centre gelegen. Es schloss Ende 2016.
Batschkapp, 2014
  • Batschkapp - Alternative Rock Club, in Frankfurt-Seckbach. Es wurde 1976 eröffnet und zieht vor allem Menschen mit einer linken politischen Einstellung an. Joschka Fischer, ehemaliger deutscher Außenminister, war in den 1980er Jahren Stammgast.
  • Velvet Club (Innenstadt)
  • Die Höhle (Innenstadt) - unprätentiöser Tanzklub mit Rock, Metall, alternativen DJs.
  • Cooky's (Innenstadt)
  • Nachtleben (Innenstadt)
  • Silbergold (Innenstadt)
  • Sinkkasten Arts Club (Innenstadt) - Schließt 2012, ersetzt durch Zoom Club.
  • Tanzhaus West (Gutleutviertel)
  • Dora Brillant (Gutleutviertel)
  • Odeon (Nordend)
  • Monza (Innenstadt) - 2013 geschlossen.
  • Travolta (Innenstadt)
  • Yachtklub (Innenstadt)
  • Klapperfeld (Innenstadt) - ehemaliges Polizeigefängnis, heute alternatives politisches und kulturelles Zentrum

Kultur im Inland

Eine "Frankfurter Küche" in der Version von 1926 in einem österreichischen Museum
  • Frankfurter Küche - Die ursprünglich 1926 für das New Frankfurt-Projekt konzipierte und in etwa 10.000 Einheiten gebaute Küche wurde zu einem Meilenstein in der heimischen Architektur, der als Vorläufer moderner Einbauküchen gilt.
  • Frankfurter Schrank - Die barocken Schränke im Frankfurter Stil wurden zur Aufbewahrung der Hauswäsche verwendet, von denen einer von Goethes Vater, der einen Schrank nach Rom mitnahm. Die luxuriösesten Varianten haben wellenförmige Teile, einige sind aus massivem Kirschholz, das mit Sperrholz eingelegt ist.

Kulinarische Spezialitäten

‚Bembel‘ (jug) und ‚Geripptes‘ (glas)
Frankfurter Rippchen
  • Apfelwein - Apfelwein oder Apfelwein ist regional als "Ebbelwoi", "Äppler" oder "Stöffsche" bekannt. Es hat einen Alkoholgehalt von 5,5%-7% und einen feinen, sauren Geschmack. Traditionell wird es in einem Glas serviert, das typisch mit Losen dekoriert ist, genannt "Geripptes", dann wird ein Vollglas "Schoppen" genannt. Apfelwein ist auch in einem Steinzeug erhältlich, das als "Bembel" bekannt ist. Eine Gruppe bestellt normalerweise einen "Bembel" und teilt den Inhalt mit. Apfelwein kann als "sauergespritzer" bestellt werden, das mit 30% Mineralwasser vermischt wird, oder als "süssritzer", der mit Zitronensaft, Orangensoda oder frisch gepresstem Apfelsaft vermischt wird (am häufigsten Zitronensaft). Die meisten der Pubs, die Apfelwein anbieten, befinden sich in Sachsenhausen, dem so genannten "Bezirk Ebbelwoi". Frankfurt wird aufgrund seines nationalen Drinks manchmal als "Big Ebbel" (Aussprache mit hessischem Dialekt) bezeichnet, eine Hommage an Big Apple, den berühmten Spitznamen New Yorks.
  • Grüne Soße - Grüne Soße ist eine Sauce, die mit hartgekochten Eiern, Öl, Essig, Salz und einer großzügigen Menge von sieben frischen Kräuter hergestellt wird, nämlich Borge, Sorrel, Gartenkresse, Kirschen, Küken, Petersilie und Salat Burnet. Zu den Varianten, die oft aufgrund der saisonalen Verfügbarkeit zu bieten haben, zählen: Dill, Lovage, Zitronenballen und Spinat. Original grüne Soße im Frankfurter Stil besteht aus Kräutern, die nur auf Feldern innerhalb der Stadtgrenzen gesammelt wurden.
  • Frankfurter Würstchen - "Short Frankfurter" ist eine kleine Wurst aus geräuchertem Schweinefleisch. Sie ähneln heißen Hunden. Der Name Frankfurter Würstchen ist seit 1860 als Handelsmarke eingetragen.
  • Frankfurter Rindswurst - Wurst aus reinem Rindfleisch.
  • Frankfurter Rippchen - Auch bekannt als Rippchen mit Kraut, ist dies ein traditionelles Gericht, das aus gepökelten Schweinekuchen besteht, die langsam in Sauerkraut oder Fleischbrot erhitzt werden und üblicherweise mit Sauerkraut, Kartoffeln und gelbem Senf serviert werden.
  • Handkäs mit Musik - Deutscher Regionalsauren-Milchkäse (ähnlich Harzer) und eine kulinarische Spezialität in der RheinMain Region. Die traditionelle Art, wie sie produziert wird, ist von Hand. Wenn es mit Zwiebeln überzogen wird, wird es zum "Handkäs mit Musik" (mit Musik), weil die Zwiebeln die Blähungen stimulieren sollen.
  • Frankfurter Kranz - Von der Frankfurter Cake-Spezialität wird angenommen, dass sie ihren Ursprung in Frankfurt hat.
  • Bethmännchen - "Ein kleiner Bethmann" ist ein Gebäck aus Marzipan mit Mandeln, Zucker in Pulverform, Rosenwasser, Mehl und Ei. Es wird gewöhnlich zu Weihnachten gebacken.

Verkehr

Flughäfen

Flughafen Frankfurt (mit der vierten Start- und Landebahn im Jahr 2010) und Frankfurter Kreuz (rechts unten)

Flughafen Frankfurt

Die Stadt ist von der ganzen Welt aus über den Flughafen Frankfurt (Flughafen Frankfurt am Main) 12 km südwestlich des Stadtzentrums erreichbar. Der Flughafen verfügt über vier Start- und Landebahnen und bedient 265 non-stop Ziele. Das von der Transportgesellschaft Fraport betriebene Unternehmen zählt zu den am stärksten frequentierten Flughäfen der Welt und ist der am stärksten frequentierte Flughafen Europas. Der Flughafen dient auch als Drehkreuz für Condor und als Drehkreuz für die deutsche Lufthansa. Es ist der verkehrsreichste Flughafen Europas im Hinblick auf den Luftfrachtverkehr und der viertgrößte in Europa im Hinblick auf den Passagierverkehr hinter dem Flughafen London Heathrow, dem Flughafen Paris Charles de Gaulle und dem Flughafen Amsterdam Schiphol. Im Jahr 2018 betrug das Passagieraufkommen am Flughafen Frankfurt 69.510.269 Passagiere.

Ein drittes Terminal wird gebaut (soll 2023 eröffnet werden). Das dritte Terminal wird die Kapazität des Flughafens auf über 90 Millionen Passagiere pro Jahr erhöhen.

Der Flughafen ist mit dem Auto oder dem Bus erreichbar und verfügt über zwei Bahnhöfe, einen für den Regionalverkehr und einen für den Fernverkehr. Die S8 und S9 (Richtung Offenbach Ost oder Hanau Hbf), die am Regionalbahnhof abfahren, benötigen vom Flughafen bis zum Hauptbahnhof 10-15 Minuten, ab Hauptbahnhof (Hauptwache) bis zum IC- und ICE-Bahnhof 10 Minuten, ab dem Fernbahnhof 10 Minuten bis zum Frankfurter Hauptbahnhof.

Flughafen Frankfurt-Hahn

Der Flughafen Frankfurt-Hahn (Flughafen Frankfurt-Hahn) liegt trotz seines Namens etwa 120 km von der Stadt Lautzenhausen (Rheinland-Pfalz) entfernt. Der Flughafen Hahn ist ein wichtiger Standort für Billigfluggesellschaften Ryanair. Dieser Flughafen ist nur mit dem Auto oder dem Bus zu erreichen. Der stündlich verkehrende Bus vom Hauptbahnhof Frankfurt dauert etwas mehr als 2 Stunden. 2010 lag der Passagierverkehr am Flughafen Hahn bei 3,5 Millionen.

Flughafen Frankfurt Egelsbach

Der Flughafen Frankfurt Egelsbach (Flugplatz Frankfurt-Egelsbach) ist ein verkehrsreicher Flughafen für die allgemeine Luftfahrt im Südosten des Frankfurter Flughafens, in der Nähe von Egelsbach.

Straßen

Der westliche Ansatz der A3 in Richtung Frankfurter Kreuz

Frankfurt ist ein Verkehrsknotenpunkt für das deutsche Autobahnsystem (Autobahn). Die Frankfurter Kreuz ist ein Autobahnkreuz in der Nähe des Flughafens, wo sich die Bundesautobahn 3 (A3), Köln - Würzburg und die Bundesautobahn 5 (A5), Basel - Hannover treffen. Mit rund 320.000 Autos, die jeden Tag durch das Netz fahren, ist es Europas am häufigsten genutzter Austausch. Die Bundesautobahn 66 (A66) verbindet Frankfurt mit Wiesbaden im Westen und Fulda im Osten. Die Bundesautobahn 661 (A661) ist vor allem eine Pendlerautobahn, die im Süden (Egelsbach) beginnt, durch den Osten führt und im Norden endet (Oberursel). Die Bundesautobahn 648 (A648) ist eine sehr kurze Autobahn im westlichen Teil, die in erster Linie als schnelle Verbindung zwischen der A 66 und der Messe Frankfurt dient. Die A5 im Westen, die A3 im Süden und die A661 im Nordosten bilden eine Ringstraße um die Innenstadt und definieren eine emissionsarme Zone (Umweltzone). B. 2008), was bedeutet, dass die Fahrzeuge bestimmte Emissionskriterien erfüllen müssen, um in das Gebiet gelangen zu können.

Die Straßen in Frankfurt sind in der Regel während der Hauptverkehrszeit mit Autos überfüllt. Einige Viertel, insbesondere die Einkaufsstraßen Zeil, Goethestraße und Freßgass, sind Fußgängerstraßen. Parks befinden sich in der ganzen Stadt und besonders im Stadtzentrum.

Bahnhöfe

Hauptbahnhof Frankfurt
ICE3 am Hauptbahnhof Frankfurt
Straßenbahn am Frankfurter Südbahnhof
S-Bahn am Hauptbahnhof (U-Bahn)

Hauptbahnhof Frankfurt

Der Hauptbahnhof Frankfurt (Frankfurt Hauptbahnhof, oft auch als Frankfurter Hbf oder F-Hbf bezeichnet) ist der größte Bahnbahnhof Deutschlands. Nach dem Hamburger Hauptbahnhof (450.000) rangiert sie mit dem Münchner Hauptbahnhof (jeweils 350.000) nach dem täglichen Passagieraufkommen an zweiter Stelle. Es liegt zwischen dem Gallus, dem Gutleutviertel und dem Bahnhofsviertel, nicht weit von Messe und Finanzviertel entfernt. Es dient als wichtiger Knotenpunkt für Fernzüge (InterCity, ICE) und Regionalzüge sowie für die öffentlichen Verkehrsmittel Frankfurts. Es ist eine Haltestelle für die meisten ICE-Hochgeschwindigkeits-Strecken und damit Deutschlands wichtigste ICE-Station. ICE-Züge nach London über den Kanaltunnel waren für 2013 geplant. Alle S-Bahnlinien Rhein-Main, zwei U-Bahnlinien (U4, U5), mehrere Straßenbahn- und Buslinien halten dort. Die Regional- und Lokalzüge sind in den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) integriert, nach dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg das zweitgrößte integrierte öffentliche Verkehrsnetz der Welt.

Bahnhöfe Frankfurt

Der Flughafen Frankfurt ist von zwei Bahnhöfen zu erreichen: Der Frankfurter Flughafen Fernbahnhof (Frankfurt Flughafen Fernbahnhof) ist nur für den Fernverkehr geeignet und verbindet den Flughafen mit dem Hauptbahnnetz, wobei der größte Teil der ICE-Verbindungen mit der Hochgeschwindigkeitsstrecke Köln-Frankfurt verkehrt. Der Fernbahnhof liegt außerhalb des eigentlichen Flughafengeländes, verfügt aber über eine Verbindungsbrücke für Fußgänger zum Terminal 1, Bahn B. Der Regionalbahnhof Frankfurt (Frankfurter Flughafen) ist für die S-Bahn (S8, S9) und Regionalzüge geeignet. Der Regionalbahnhof befindet sich im Terminal 1, Bahn B.

Frankfurt Süd

Der dritte Fernbahnhof Frankfurts ist der Frankfurter Südbahnhof (Frankfurt Südbahnhof, oft als Frankfurt (Main) Süd oder F-Süd abgekürzt). Es ist ein wichtiges Ziel für Lokalzüge und Straßenbahnen (Linien 14 bis 16, 19) und die Endhaltestelle für vier U-Bahnlinien (U1, U2, U3, U8) und vier S-Bahnlinien (S3, S4, S5, S6).

Bahnhöfe Messe

Die Messe Frankfurt bietet zwei Bahnhöfe: Der Bahnhof Messe liegt im Zentrum des Messegeländes, während der Bahnhof Festhalle/Messe mit der U-Bahn-Linie U4 an der nordöstlichen Ecke des Geländes liegt. Die S-Bahn-Linie S3-S6 fährt Sie direkt zum Bahnhof.

Bahnhof Konstablerwache und Hauptwache

Zwei weitere wichtige Bahnhöfe im Stadtzentrum sind Konstablerwache und Hauptwache, die sich an beiden Enden der Zeil befinden. Sie sind die Hauptbahnhöfe, die von Ost-West-S-Bahn-Zügen in Nord-Süd-Richtung umsteigen. Der Bahnhof Konstablerwache ist nach dem Hauptbahnhof der zweitbelebteste Bahnhof für das tägliche Passagieraufkommen (191.000). Der drittgrößte Bahnhof ist Hauptwache (181.000).

Busbahnhöfe

In Frankfurt gibt es drei Haltestellen für den Intercity-Bus: eine an der Südseite des Hauptbahnhofs, eine am Terminal 2 des Flughafens und eine weitere an der Stephanstraße.

Öffentliche Verkehrsmittel

U-Bahn in Hauptwache
Öffentliches Verkehrsnetz
S-Bahn-Karte (2011)

Die Stadt verfügt über zwei Schnellverkehrssysteme: die U- und S-Bahn sowie eine Straßenbahnhaltestelle in der Nähe. Informationen über die U- und S-Bahn finden Sie auf der Website des RMV.

S-Bahn

Neun S-Bahnlinien (S1 bis S9) verbinden Frankfurt mit dem dicht besiedelten Rhein-Main-Gebiet. Die meisten Strecken haben täglich mindestens 15 Minuten Service, entweder mit einer Linie, die alle 15 Minuten läuft, oder mit zwei Linien, die eine Strecke im Abstand von 30 Minuten bedienen. Alle Linien, mit Ausnahme der Linie S7, führen durch den Frankfurter Stadttunnel und bedienen die Bahnhöfe Ostendstraße, Konstablerwache, Hauptwache, Taunusanlage und Hauptbahnhof Frankfurt. Die S-Bahn fährt beim Verlassen der Stadt über dem Boden. Es bietet Zugang zur Messe (S3, S4, S5, S6), zum Flughafen (S8, S9), zum Stadion (S7, S8, S9) und zu den nahen Städten wie Wiesbaden, Mainz, Darmstadt, Rüsselsheim, Hanau, Offenbach am Main, Oberursel, Bad Homburg, Kronberg, Friedberg und kleineren Ortschaften, die unterwegs sind. Die S8/S9 läuft rund um die Uhr.

U-Bahn

Die U-Bahn verkehrt in neun Linien (U1 bis U9) nach Frankfurt und in den größeren Vororten Bad Homburg und Oberursel im Norden. Die Züge, die mit der U-Bahn fahren, sind in der Tat die Stadtbahn (Stadtbahn), da viele Linien auf einer Strecke in der Mitte der Straße statt der U-Bahn weiter vom Stadtzentrum fahren. Das Mindestdienstintervall beträgt 2,5 Minuten, obwohl das übliche Muster darin besteht, dass jede Strecke im Abstand von 7,5 bis 10 Minuten läuft, was zwischen 3 und 5 Minuten Intervalle auf Stadtrundfahrten ergibt, die von mehr als einer Linie gemeinsam genutzt werden.

Straßenbahn

Frankfurt verfügt über 10 Straßenbahnlinien (11, 12, 14 bis 21), wobei die Straßenbahnen in der Regel alle 10 Minuten anreisen. Viele Abschnitte werden von zwei Linien bedient, wobei die Strecke während der Hauptverkehrszeit in Abständen von 5 Minuten laufen kann. Die Straßenbahnen fahren nur über dem Boden und halten mehr Haltestellen als die U-Bahn oder die S-Bahn.

Bus

Eine Reihe von Buslinien vervollständigen das öffentliche Nahverkehrssystem Frankfurt. Nachtbusse ersetzen die U-Bahn- und Straßenbahnlinien zwischen 1:30 und 3:30 Uhr. Die zentrale Kreuzung für den Nachtbus ist Konstablerwache im Stadtzentrum, wo alle Nachtbuslinien starten und enden.

Taxis

Die Taxibezirke befinden sich in der Regel außerhalb der wichtigsten S- und U-Bahnhöfe, am Hauptbahnhof, am Südbahnhof, am Flughafen, der Messe und in den überfüllten Einkaufsstraßen der Innenstadt. Der übliche Weg, um ein Taxi zu bekommen, ist, entweder einen Taxifahrer anzurufen oder einen Taxistand zu besuchen. Allerdings kann man, obwohl nicht die Norm, ein vorbeifahrendes Taxi auf der Straße nehmen.

Am 9. November 2015 stellte Uber den Betrieb in Frankfurt ein, nachdem er 18 Monate in der Stadt tätig war.

Fahrräder

Velotaxi an der Zeil

Die Deutsche Bahn vermietet Fahrräder über ihren Call a Bike Service. Die Fahrräder sind überall in der Stadt stationiert, auch an ausgewählten Bahnhöfen. Sie lassen sich dank ihrer auffälligen silberroten Farbe leicht erkennen. Um ein bestimmtes Fahrrad zu mieten, rufen die Fahrer entweder eine Servicenummer an, um einen Entsperrcode zu erhalten, oder reservieren das Fahrrad über die Smartphone-Anwendung. Um das Fahrrad zurückzugeben, sperrt der Fahrer es in einem dafür vorgesehenen Rückgabebereich (und ruft die Servicenummer an, falls nicht über die App gebucht).

Nextbike stellt in Frankfurt auch Fahrräder zur Verfügung. Sie sind überall in der Stadt stationiert. Diese können mit ihrem blauen Farbschema entdeckt werden.

Fahrradständer (Velotaxis), eine Art Dreirad, das neben dem Fahrer auch die Fahrgäste befördern soll, stehen ebenfalls zur Verfügung. Diese sind nur in Fußgängerzonen möglich und eignen sich daher gut für Besichtigungen.

Frankfurt verfügt über ein Radwegenetz. Viele Fernradwege in die Stadt haben Radwege, die vom Autoverkehr getrennt sind. Eine Reihe von Straßen im Stadtzentrum sind "Fahrradstraßen", in denen der Radfahrer das Wegrecht hat und motorisierte Fahrzeuge nur dann zugänglich sind, wenn sie die Fahrradbenutzer nicht stören. Darüber hinaus können Radfahrer viele enge Einbahnstraßen in beide Richtungen fahren. Im Jahr 2015 nutzten 15 Prozent der Bürger Fahrräder.

Wirtschaft und Unternehmen

Frankfurt ist eines der wichtigsten Finanzzentren der Welt und Deutschlands Finanzhauptstadt, gefolgt von München. Frankfurt wurde beim International Financial Centres Development Index (2013) auf Platz 8, beim Worldwide Centres of Commerce Index (2008) auf Platz 8, beim Global Financial Centers Index (September 2013) auf Platz 9, beim Global Power City Index (2011) auf Platz 11 beim Global City Competitiveness Index (20) 12), 12. beim Innovation Cities Index (2011), 14. bei der World City Survey (2011) und 23. beim Global Cities Index (2012).

Die Bedeutung der Stadt als Finanzzentrum ist seit der Krise in der Eurozone gestiegen. Indikativ sind die Einrichtung von zwei Organen des Europäischen Finanzaufsichtssystems (Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung und Europäischer Ausschuss für Systemrisiken) im Jahr 2011 und der einheitliche Aufsichtsmechanismus, mit dem die Europäische Zentralbank die Verantwortung für spezifische Aufsichtsaufgaben im Zusammenhang mit der Finanzstabilität der größten und wichtigsten Banken der Eurozone übernehmen sollte.

Laut einer jährlichen Studie von Cushman & Wakefield, European Cities Monitor (2010), ist Frankfurt seit Beginn der Umfrage im Jahr 1990 für internationale Unternehmen in Europa nach London und Paris eine der drei besten Städte. Es ist die einzige deutsche Stadt, die als Alphakonzerne gilt (Kategorie 3), wie im Inventar der Loughborough University Group aus dem Jahr 2010 aufgeführt, was eine Beförderung aus dem Inventar der Gruppe aus dem Jahr 2008 war, als sie als Alpha minus Weltstadt (Kategorie 4) eingestuft wurde.

Mit mehr als 922 Arbeitsplätzen pro 1.000 Einwohner ist Frankfurt die größte Jobkonzentration in Deutschland. An Werktagen und Samstagen verkehren eine Million Menschen aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet.

Es wird erwartet, dass die Stadt von den internationalen Banken profitieren wird, die infolge des Brexit Arbeitsplätze von London nach Frankfurt verlagern, um den Zugang zum EU-Markt zu erhalten. Bisher haben Morgan Stanley, Citigroup Inc., Standard Chartered Plc und Nomura Holdings Inc. angekündigt, ihren EU-Hauptsitz nach Frankfurt zu verlegen.

Zentralbanken

Der neue Sitz der Europäischen Zentralbank im Bezirk Ostende

In Frankfurt gibt es zwei wichtige Zentralbanken: die Bundesbank und die Europäische Zentralbank (EZB).

Europäische Zentralbank

Die Europäische Zentralbank (Europäische Zentralbank) ist eine der wichtigsten Zentralbanken der Welt. Die EZB legt die Geldpolitik für die Eurozone fest, die aus 19 Mitgliedstaaten der Europäischen Union besteht, die den Euro (€) als gemeinsame Währung eingeführt haben. Seit 1998 befindet sich der EZB-Hauptsitz in Frankfurt, zuerst im Euroturm am Willy-Brandt-Platz und in zwei weiteren nahe gelegenen Hochhäusern. Ende 2014 wurde der neue Sitz der Europäischen Zentralbank im Stadtteil Ostende, bestehend aus der ehemaligen Großhandelshalle (Großmarkthalle) und einem neu errichteten Wolkenkratzer von 185 Metern, fertig gestellt. Der neue Gebäudekomplex wurde für bis zu 2.300 EZB-Mitarbeiter konzipiert. Die Lage ist nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und grenzt an ein Industriegebiet sowie an den Osthafen (Osthafen), der vor allem wegen seiner großen Räumlichkeiten ausgewählt wurde, die es der EZB ermöglichen, Sicherheitsvorkehrungen ohne hohe Zäune zu installieren.

Die Stadt würdigt die Bedeutung der EZB, indem sie seit 1998 offiziell den Slogan "Die Stadt des Euro" verwendet.

Deutsche Bundesbank

Die Deutsche Bundesbank mit Sitz in Ginnheim wurde 1957 als Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland gegründet. Bis zur Einführung des Euro (€) im Jahr 1999 war die Deutsche Bundesbank für die Geldpolitik Deutschlands und für die deutsche Währung, die Deutsche Mark (DM), verantwortlich. Die Bundesbank wurde für ihre Kontrolle der Inflation während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr respektiert. Heute ist die Bundesbank ein integraler Bestandteil des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB), das aus allen 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union besteht.

Geschäftsbanken

Deutsche Bank Twin Towers im Finanzviertel
Westend Tower, auch bekannt als Westendstraße 1 oder Kronturm, Hauptsitz der DZ Bank
Opernturm, Hauptsitz der UBS Deutschland, am Opernplatz

Im Jahr 2010 hatten 63 nationale und 152 internationale Banken ihren Sitz, darunter der Hauptsitz der großen deutschen Banken sowie 41 Büros internationaler Banken. Frankfurt ist daher unter dem Namen Bankenstadt ("Stadt der Banken") bekannt und trägt den Spitznamen "Mainhattan" (ein Portmanteau des Main und Manhattan in New York City) oder "Bankfurt". Im Jahr 2010 waren 73 200 Personen bei den Banken beschäftigt.

  • Deutsche Bank — Deutschlands größte Geschäftsbank. 2010 hatte sie einen Anteil von 15 % an Privatkunden und ein Gesamtvermögen von 1.900 Mrd €. Die Deutsche Bank zählt zu den 30 größten Banken der Welt und zu den zehn größten Banken Europas. Die Deutsche Bank ist am DAX, dem Aktienindex der 30 größten deutschen Wirtschaftsunternehmen an der Frankfurter Wertpapierbörse, notiert. Im November 2010 erwarb die Deutsche Bank die Mehrheit der Anteile des Wettbewerbers Postbank. Der Hauptsitz befindet sich in der Taunusanlage im Finanzviertel.
  • DZ Bank — Zentralinstitut für mehr als 900 Genossenschaftsbanken (Volksbanken und Raiffeisenbanken) und ihre 12.000 Zweigstellen in Deutschland und ist eine Unternehmens- und Investmentbank. Sie ist die zweitgrößte Bank Deutschlands (Gesamtvermögen: EUR). Die DZ Bank Group versteht sich in erster Linie als Dienstleister für die lokalen Volksbanken und Raiffeisenbanken und ihre 30 Millionen Kunden. Der Hauptsitz der DZ Bank ist der Westend Tower und das City-Haus am Platz der Republik. Zu der DZ Bank Gruppe zählen Union Investment, die DVB Bank und die Reisebank, die ebenfalls ihren Sitz in Frankfurt haben.
  • KfW Bankengruppe — Staatliche Entwicklungsbank, die 1948 im Rahmen des Marshall-Plans gegründet wurde. Die KfW gewährt Darlehen für genehmigte Zwecke zu niedrigeren Zinssätzen als Geschäftsbanken, insbesondere für mittelständische Unternehmen. Mit einem Gesamtvermögen von 507 Milliarden Euro (2017) ist sie Deutschlands drittgrößte Bank. Die KfW-Zentrale befindet sich im Stadtteil Westend in Bockenheimer Landstraße und Senckenberganlage.
  • Commerzbank — Deutschlands viertgrößte Bank nach Gesamtvermögen (2017). Im Jahr 2009 fusionierte die Commerzbank mit der Dresdner Bank, der drittgrößten deutschen Bank. Aufgrund des Zusammenschlusses und der höheren Kreditrisiken wurde die Commerzbank während der Großen Rezession zu 25% verstaatlicht. Es ist im DAX aufgeführt. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich im Commerzbank Tower (259 m), dem zweitgrößten Gebäude der Europäischen Union, am Kaiserplatz.
  • Die Landesbank Hessen-Thüringen - Landesbank Hessen-Thüringen, kurz die Helaba, ist die Landesbank für die Bundesländer Hessen und Thüringen. Als solche ist sie im Staatsbesitz und als Dienstleister für die deutschen öffentlich-rechtlichen Banken (Sparkassen) definiert. Die Helaba ist eine von neun Landesbanken und die fünftgrößte in Deutschland. Es befindet sich im 200 m hohen Hauptturm im Finanzviertel, dem einzigen Wolkenkratzer mit einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Aussichtstisch.
  • DekaBank - Die DekaBank ist der zentrale Vermögensverwalter der Sparkassen in Deutschland. Der Hauptsitz der DekaBank befindet sich im Wolkenkratzer Trianon in der Mainzer Landstraße.
  • ING Diba Deutschland - Deutschlands größte Direktbank mit Sitz in Bockenheim.

Zu den weiteren deutschen Großbanken zählen die Frankfurter Volksbank, die zweitgrößte Volksbank in Deutschland, die Frankfurter Sparkasse und alte Privatbanken wie das Bankhaus Metzler, Hauck & Aufhäuser und Delbrück Bethmann Maffei.

Viele internationale Banken haben ein eingetragenes oder repräsentatives Büro, z. B. Credit Suisse, UBS, Bank of America, Morgan Stanley, Goldman Sachs, Merrill Lynch, JPMorgan Chase & Co., Bank of China, Banco do Brasil, Itaú Unibanco Société Générale, BNP Paribas, SEB, Royal Bank of Scotland und Barcland Tage.

Börse Frankfurt

Bull und Bär vor der Frankfurter Wertpapierbörse

Die Frankfurter Wertpapierbörse (Frankfurter Wertpapierbörse) begann im 9. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Frankfurt zu einem bedeutenden europäischen Drehkreuz für Messen und Finanzdienstleistungen. Die Frankfurter Wertpapierbörse ist heute mit einem Umsatz von über 90 Prozent am deutschen Aktienmarkt mit Abstand die größte in Deutschland und nach der Londoner Börse und der europäischen Zweigstelle des NYSE Euronext die drittgrößte in Europa. Der wichtigste Börsenindex ist der DAX, der Index der 30 größten an der Börse notierten deutschen Unternehmen. Die Börse ist Eigentum und Betreiber der Deutschen Börse, die selbst im DAX notiert ist. Die Deutsche Börse besitzt auch die European Futures Exchange Eurex und Clearstream. Der Handel erfolgt ausschließlich über das Handelssystem Xetra, wobei redundante Börsenmakler die Rolle der Market Maker auf der neuen Plattform übernehmen.

Am 1. Februar 2012 hat die Europäische Kommission den geplanten Zusammenschluss der Deutschen Börse und NYSE Euronext blockiert. "Die Fusion zwischen der Deutschen Börse und NYSE Euronext hätte zu einem nahezu monopolartigen europäischen Finanzderivat weltweit geführt. Diese Märkte sind das Herzstück des Finanzsystems, und für die gesamte europäische Wirtschaft ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie wettbewerbsfähig bleiben. Wir haben versucht, eine Lösung zu finden, aber die angebotenen Abhilfemaßnahmen reichen bei weitem nicht aus, um die Bedenken auszuräumen." Der für Wettbewerb zuständige EU-Kommissar Joaquín Almunia erklärte: "

Es liegt im Stadtzentrum am Börsenplatz. Der Hauptsitz der Deutschen Börse ist offiziell in Frankfurt eingetragen, aber 2010 verlagerte sie die meisten ihrer Mitarbeiter in den Eschborn, den so genannten "Cube", vor allem aufgrund deutlich niedrigerer lokaler Körperschaftssteuern.

Messe Frankfurt

Messeturm aus dem Messegelände

Die Frankfurter Messe (Messe Frankfurt) verfügt mit einer Gesamtfläche von 578.000 qm über das drittgrößte Ausstellungsgelände der Welt. Das Messegelände befindet sich im westlichen Teil zwischen Bockenheim, Westend und dem Gallus-Viertel. Es beherbergt 10 Ausstellungssäle mit einer Gesamtfläche von 321.754 m² und 96.078 m² Fläche.

Gastgeber in Frankfurt sind die Internationale Automobil-Show Frankfurt, die größte Automobilmesse der Welt, die Frankfurter Buchmesse (Frankfurter Buchmesse), die Ambiente Frankfurt, die weltgrößte Konsumgütermesse, die Achema, die weltgrößte Anlagenbaumesse, und viele mehr wie Paperworld, Christmasworld, Bevora autyworld, Tendence Lifestyle oder Light+Building.

Die Messe Frankfurt GmbH, Eigentümerin und Betreibergesellschaft, organisierte 2010 87 Ausstellungen, davon 51 im Ausland. Es ist eines der größten Messeunternehmen mit kommerziellen Aktivitäten in über 150 Ländern.

Messeturm

Ein Wahrzeichen der Messe (und der ganzen Stadt) ist der Messeturm (der Name übersetzt als Fair Trade Tower), der von 1991 bis 1997 das höchste Gebäude Europas war. Es liegt an der Nordost-Ecke des Messegeländes am so genannten Stadteingang. Trotz des Namens wird es nicht zur Ausstellung verwendet, sondern dient als Büroturm.

Luftfahrt

Zwei Lufthansa Airbus A380 am Flughafen Frankfurt

Der Frankfurter Flughafen ist einer der belebtesten Flughäfen der Welt und mit über 500 Unternehmen mit 71.500 Mitarbeitern (2010) auch der größte Einzelarbeitsplatz Deutschlands.

Lufthansa

Das größte Unternehmen am Flughafen Frankfurt ist Lufthansa, die deutsche Fluggesellschaft und Europas größte Fluggesellschaft. Lufthansa beschäftigt in Frankfurt 35.000 Mitarbeiter. Das Lufthansa Aviation Center (LAC) ist die Hauptbetriebsbasis der Lufthansa am Flughafen Frankfurt. Mit 157 Destinationen weltweit ist der Flughafen Lufthansa der wichtigste Drehkreuz der Lufthansa (im Vergleich zu 110 Destinationen am Münchener Flughafen, dem zweitgrößten Drehkreuz der Lufthansa). Lufthansa Cargo hat seinen Sitz in Frankfurt und betreibt am Flughafen Frankfurt das größte Frachtzentrum (LCC). Lufthansa Flight Training hat hier seinen Sitz.

Fraport

Fraport ist Eigentümer und Betreiber des Flughafens Frankfurt. Es ist der zweitgrößte Arbeitgeber des Flughafens (2010 waren es 19 800 Beschäftigte). Fraport betreibt auch andere Flughäfen weltweit, z.B. den internationalen Flughafen König Abdulaziz in Jeddah, den internationalen Flughafen Jorge Chávez in Lima und den Flughafen Antalya.

Condor

Condor ist eine deutsche Fluggesellschaft und Teil der Thomas Cook Group mit Sitz am Flughafen Frankfurt.

Sonstige Wirtschaftszweige

Rechnungswesen und freiberufliche Dienstleistungen

Drei der vier größten internationalen Buchhaltungs- und Dienstleistungsunternehmen (Big Four) sind vertreten.

Der Hauptsitz von PricewaterhouseCoopers (PwC) befindet sich am Tower 185. Die KPMG verlegte ihren europäischen Hauptsitz (KPMG Europe LLP) zum Platz. Deloitte Touche Tohmatsu ist anwesend, Ernst & Young befindet sich in Eschborn.

Ratingagenturen

Die drei großen internationalen Ratingagenturen - Standard & Poor's, Moody's und Fitch Ratings - haben ihren Hauptsitz in Frankfurt.

Investmentgesellschaften

DWS Investments ist die größte Investmentfonds-Gesellschaft in Deutschland und verwaltet Fondsvermögen in Höhe von 288 Mrd €. Es ist eines der 10 größten Investmentfonds-Unternehmen der Welt. Weitere große Investmentfonds-Gesellschaften sind die Allianz Global Investors Europe (ein Geschäftsbereich der Allianz SE und ein weltweit führender fünf aktiver Investmentmanager mit weltweit verwalteten Vermögenswerten von 1.933 Mrd €), Union Investment und Deka Investmentfonds.

Verwaltungsberatungen

Viele der größten internationalen Managementberatungen sind vertreten, darunter Arthur D. Little, McKinsey & Company, Boston Consulting Group, Booz & Company, Oliver Wyman, Bearing Point, Capgemini, Bain & Company und Roland Berger Strategy Consultants.

Immobiliengesellschaften

Mit Sitz in Frankfurt befinden sich der Hauptsitz von Jones Lang LaSalle und BNP Paribas Real Estate.

Anwaltskanzleien

Frankfurt hat die höchste Anwaltsdichte in Deutschland, mit einem Anwalt pro 97 Einwohner (gefolgt von Düsseldorf mit einem Verhältnis von 1/117 und München mit 1/124) im Jahr 2005.

Die meisten großen internationalen Anwaltskanzleien unterhalten Büros, darunter Allen & Overy, Baker & McKenzie, Bird & Bird, Clifford Chance, Cleary Gottlieb Steen & Hamilton, Debevoise & Plimpton, DLA Piper, Freshfields Bruckhaus Deringer, Hogan Lovells, Jones Day, Latham & Watkins, Linklaters, Mayer Broyer wn, Milbank, Tweed, Hadley & McCloy, Norton Rose, Sherman & Sterling, Sidley Austin, SJ Berwin, Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom, Sullivan & Cromwell, K&L Gates, Taylor Wessing und White & Case.

Werbeagenturen

Frankfurt ist zwar für seine Banken und Finanzinstitute bekannt, ist aber auch ein Zentrum für Medienunternehmen. Rund 570 Unternehmen der Werbebranche und 270 PR-Unternehmen sind dort.

Laut einer Rangliste des deutschen FOCUS-Magazins (November 2007) sind sieben der 48 größten Werbeagenturen in Deutschland in Frankfurt ansässig, darunter Havas, Dentsu, McCann-Erickson, Saatchi & Saatchi, JWT und Publicis.

Lebensmittel

In Frankfurt befindet sich der Hauptsitz des größten Lebensmittelkonzerns der Welt, Nestlé, in Niederrad. Weitere wichtige Lebensmittelunternehmen sind Ferrero SpA (deutscher Hauptsitz) und die Radeberger Gruppe KG, die größte private Brauereigruppe in Deutschland.

Automotive

Der südkoreanische Automobilhersteller Kia Motors hat seinen europäischen Hauptsitz 2007 nach Frankfurt verlegt. Im selben Jahr eröffnete der italienische Hersteller Fiat seinen neuen deutschen Hauptsitz. Der Automobilzulieferer Continental AG hat den Hauptsitz und eine große Fertigungsstätte seines Geschäftsbereichs Chassis & Safety (vormals ITT Automotive) in Frankfurt am Rödelheim.

Bau

Einige der größten deutschen Bauunternehmen haben Büros, z.B. Bilfinger Berger, Hochtief, Züblin und BAM Deutschland.

Immobilien

Frankfurt hat die höchste Konzentration an Eigenheimbesitzern in Deutschland. Dies wird zum Teil dem Finanzsektor zugeschrieben, aber auch seinem kosmopolitischen Charakter, wobei ein Viertel der Bevölkerung von Ausländern und Einwanderern lebt. Aus diesem Grund funktioniert der Frankfurter Immobilienmarkt oft anders als der Rest des Landes, in dem die Preise im Allgemeinen niedriger sind.

Sonstige

Industriepark Höchst
Hauptbahnhof Frankfurt
Heizanlage Mainova

In Frankfurt sind Unternehmen aus der Chemie-, Transport-, Telekommunikations- und Energiewirtschaft beheimatet. Zu den größeren Unternehmen zählen:

  • Industriepark Höchst - Ein Industriepark in Höchst. Mit über 90 Unternehmen aus der Pharma-, Chemie- und Biotechnologieindustrie, darunter Celanese, Clariant, BASF, Merck KGaA und Siemens, ist es eines der größten Unternehmen in Deutschland. Sie wurde 1874 von der Höchst AG gegründet. Anfang der 1980er Jahre war die Höchst AG das größte Pharmaunternehmen und Industriepark Höchst war unter dem Namen "die Apotheke der Welt" bekannt. Die Höchst AG fusionierte 1999 zu Aventis und 2004 fusionierte Aventis mit Sanofi-Synthélabo zu Sanofi-Aventis. Im Jahr 2005 arbeiteten rund 22.000 Mitarbeiter am Industriepark Höchst. 2011 ist Ticona nun Teil von Celanese, einem internationalen Hersteller von Ingenieurpolymeren, nach Industriepark Höchst umgezogen.
  • Deutsche Bahn - Deutsche Bahn Tochtergesellschaften DB Fernverkehr, DB Regio, DB Stadtverkehr, DB Netz, DB Schenker und die Konzernentwicklungsabteilung Deutsche Bahn sind in Frankfurt ansässig.
  • Deutsche Telekom - Die Tochtergesellschaft T-Systems der Deutschen Telekom ist in Frankfurt ansässig.
  • COLT - Telekommunikationsunternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main.
  • CenturyLink - Internet Service Provider mit Sitz in Frankfurt.
  • DE-CIX - Frankfurt ist ein wichtiger Standort für die elektronische Kommunikation, insbesondere das Internet. Es ist die Heimat von DE-CIX, dem größten Internet-Börsenplatz der Welt, und auch der Ort, wo Domain-Namen für die Top-Level-Domain ".de" registriert sind.
  • Mainova - Der größte regionale Energieversorger Deutschlands mit rund einer Million Kunden in Hessen. Es liefert Strom, Gas, Wärme und Wasser. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt.

Unternehmen in städtischen Gebieten (Vorstädte)

Im Stadtgebiet von Frankfurt befinden sich mehrere bedeutende Unternehmen.

Das Geschäftszentrum Eschborn liegt direkt an der Frankfurter Stadtgrenze im Westen und zieht Unternehmen an, die im Vergleich zu Frankfurt eine deutlich niedrigere Körperschaftssteuer aufweisen. Zu den großen Unternehmen in Eschborn zählen Ernst & Young, Vodafone Deutschland, Randstad Holding und VR Leasing. Die Deutsche Börse hat 2010 die meisten ihrer Mitarbeiter nach Eschborn verlegt.

Rüsselsheim ist international bekannt für seinen Automobilhersteller Opel, einem der größten Automobilhersteller Deutschlands. Mit 20.000 Mitarbeitern war Opel einer der fünf größten Arbeitgeber in Hessen.

Offenbach am Main beherbergt den europäischen Hauptsitz des Automobilherstellers Hyundai Motor Company, den deutschen Hauptsitz des Automobilherstellers Honda, Honeywell Deutschland und den Deutschen Wetterdienst, die zentrale wissenschaftliche Agentur, die Wetter- und Wetterbedingungen in Deutschland überwacht.

Zwei DAX-Unternehmen befinden sich in Bad Homburg vor der Höhe, Fresenius SE & Co. KGaA und Fresenius Medical Care. Weitere große Unternehmen sind Hewlett-Packard, Bridgestone, Deutsche Leasing und Basler Versicherungen.

Kronberg im Taunus ist Sitz des deutschen Automobilherstellers Jaguar Cars sowie des deutschen Hauptsitzes von Accenture.

Lufthansa Systems, eine Tochtergesellschaft der Lufthansa, befindet sich in Kelsterbach.

LSG Sky Chefs, eine weitere Tochtergesellschaft der Lufthansa, befindet sich in Neu-Isenburg.

Der Hauptsitz der Thomas Cook Group befindet sich in Oberursel.

Langen ist die Heimat der Deutschen Flugsicherung, der deutschen Flugsicherung.

Lebensqualität

Hauptverkehrszeit auf Autobahn 5

Nach einer Rangliste (2001) der Universität Liverpool ist Frankfurt nach dem Pro-Kopf-BIP die reichste Stadt Europas, gefolgt von Karlsruhe, Paris und München.

Frankfurt wurde von der Mercer Quality of Living Survey (2012) zum siebten Mal (2010), der Mercer Quality of Living Survey (2010) und dem Economist's Most Livable Cities Survey (2011) zum 18. Laut einer jährlichen Bürgerumfrage (2010), die vom Stadtrat durchgeführt wurde, sind 66 Prozent der Einwohner mit der Stadt zufrieden oder sehr zufrieden, während nur 6 Prozent sagen, dass sie unzufrieden sind. Im Vergleich zur Umfrage von 1993 ist die Zahl der zufriedenen Einwohner um etwa 22 Prozent gestiegen, während die Zahl der unzufriedenen Einwohner um 8 Prozent gesunken ist. 84 Prozent der Einwohner leben gerne in Frankfurt, 13 Prozent würden lieber woanders wohnen. 37 % sind mit der öffentlichen Sicherheit zufrieden (1993: Nur 9 %), 22 % sind unzufrieden (1993: 64 %).

Frankfurt hat in Deutschland durchweg den höchsten Kriminalitätsgrad pro 100.000 Einwohner (15.976 Verbrechen pro Jahr im Jahr 2008) und wird daher als "deutsche Kriminalitätshauptstadt" bezeichnet. Diese Statistik wird jedoch häufig kritisiert, weil sie wichtige Faktoren außer Acht lässt: Sie basiert auf der administrativen Zahl von 680.000 Einwohnern, während das städtische Gebiet 2,5 Millionen Einwohner hat und an Wochentagen weitere Millionen Menschen hinzukommen (wobei die 53 Millionen Passagiere, die den Flughafen jedes Jahr durchqueren, nicht berücksichtigt werden). Die Quote für sicherheitsrelevante persönliche Verbrechen wie Mord, Mord, Vergewaltigung oder Körperverletzung liegt bei 3,4 Prozent, womit Frankfurt auf Platz 21 (bezogen auf die offizielle Zahl von 680.000 Einwohnern) bzw. auf Platz 21 (bezogen auf die Zahl von einer Million) steht. Im Jahr 2018 rangierte das Land Hessen, in dem Frankfurt liegt, in Deutschland an dritter Stelle.

Staatliche Institutionen

Westhafen Tower, Heimat der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA)

Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung

Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) ist ein Organ der Europäischen Union und Teil des Europäischen Finanzaufsichtssystems, das als Reaktion auf die Finanzkrise von 2007-2008 geschaffen wurde. Es wurde am 1. Januar 2011 gegründet.

Bundesfinanzaufsichtsbehörde

Frankfurt ist einer von zwei Standorten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz: BaFin). Die BaFin ist eine unabhängige Bundesinstitution und fungiert als deutsche Finanzaufsichtsbehörde.

International Finance Corporation

In Frankfurt befindet sich das deutsche Büro der zur Weltbank-Gruppe gehörenden Internationalen Finanz-Corporation (IFC). Die IFC fördert nachhaltige Investitionen des Privatsektors in Entwicklungsländern.

Deutsche Nationalbibliothek

Frankfurt ist einer der beiden Orte der Deutschen Nationalbibliothek (Deutsche Nationalbibliothek), der andere ist Leipzig. Die Deutsche Nationalbibliothek ist die größte Universalbibliothek Deutschlands. Ihre in Deutschland einzigartige Aufgabe besteht darin, alle deutsch- und deutschsprachigen Publikationen aus dem Jahr 1913, Auslandspublikationen über Deutschland, Übersetzungen deutscher Werke und Werke deutschsprachiger Emigranten, die zwischen 1933 und 1945 im Ausland veröffentlicht wurden, zu sammeln, dauerhaft zu archivieren, umfassend zu dokumentieren und bibliographisch zu erfassen und öffentlich zugänglich zu machen.

Gewerkschaften und Verbände

Hauptforum, Heimat der IG Metall

In Frankfurt gibt es zahlreiche Gewerkschaften und Verbände, darunter:

  • IG Metall, Deutschlands größte Metallgewerkschaft, mit Sitz im Hochhaus des Main Forum im Gutleutviertel
  • IG Bauen-Agrar-Umwelt, eine Vereinigung von Bauarbeitern und Ingenieuren,
  • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, eine Union der Lehrer
  • Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, Gewerkschaft der Zugführer

Zu den Berufsverbänden gehören:

  • Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (Vereinigung für Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik)
  • DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (Verband für angewandte Chemie und Biotechnologie)
  • Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der die Frankfurter Buchmesse organisiert
  • Bundesverband des Deutschen Versandhandels (Deutscher Katalogvertrieb)
  • Verband der Chemischen Industrie (Verband der chemischen Industrie)
  • Verband der Fotoindustrie (Vereinigung der Fotoindustrie)
  • Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
  • Verband der Köche Deutschland (Deutscher Koch-Verband)

Tourismus

Sehenswürdigkeiten

Altes Opernhaus in Frankfurt am Main
Wiesbaden Kurhaus mit dem Casino
Römisches Heereslager Saalburg

Frankfurt ist eines der führenden touristischen Ziele Deutschlands. Neben seiner Infrastruktur und Wirtschaft unterstützt seine Vielfalt eine lebendige Kulturszene. Diese Mischung aus Sehenswürdigkeiten veranlasste 4,3 Millionen Touristen (2012), Frankfurt zu besuchen. Die Hotels im Zentrum Frankfurts bieten 34.000 Betten in 228 Hotels, davon 13 Luxushotels und 46 erstklassige Hotels.

Sehenswürdigkeiten im Frankfurter Rhein-Main-Gebiet

Die echte Frankenstein-Burg
Waldspirale
Darmstadt Mathildenhoehe und Russische Zarenkapelle

Neben den touristischen Attraktionen im Zentrum Frankfurts sind viele international bekannte Sehenswürdigkeiten in 80 km Entfernung zu erreichen, darunter:

Nord

  • Bergkette Taunus
  • Römisches Heereslager Saalburg
  • Limes (ehemalige nördliche Grenze des Römischen Reiches)
  • Bad Homburg vor der Höhe mit seinem berühmten Casino
  • Gedenkstätte Bad Nauheim Elvis Presley
  • Hessenpark

West

  • Wiesbaden mit Kurhaus, Staatstheater, Neroberg und Casino
  • Rüdesheim
  • Rheingau
  • Kloster Eberbach (der Originalfilm des Films Der Name der Rose)
  • Rheintal
  • Rhein
  • Weinregion Rheinhessen

Osten

  • Leather Museum Offenbach
  • Hanau Grimm Brothers Sommerfestival
  • Deutsche Märchenroute
  • Spessart

Süden

  • Darmstadt mit Art Nouveau Mathildenhoehe
  • Waldspirale
  • Die ehemalige private Kapelle des letzten Zaren Russlands
  • Vortex Garden
  • Odenwald
  • Bergstrasse
  • Weinberge in Heppenheim
  • Frankenstein Castle
  • Heidelberg

Konsulate

Griechisches Konsulat

Als eine zutiefst internationale Stadt beherbergt Frankfurt 92 diplomatische Missionen (Konsulate und Generalkonsulate). Weltweit sind nur New York und Hamburg nicht-Hauptstadt-Städte mit mehr Auslandsvertretung. Das Generalkonsulat der Vereinigten Staaten in Eckenheim ist das größte amerikanische Konsulat der Welt.

Gerichte

In Frankfurt befinden sich mehrere Gerichte:

  • Hessisches Landesarbeitsgericht (Hessisches Arbeitsgericht)
  • Oberlandesgericht Frankfurt (Oberlandesgericht Frankfurt)
  • Landgericht Frankfurt (Landgericht Frankfurt)
  • Amtsgericht Frankfurt (Ortsgericht Frankfurt)
  • Sozialgericht Frankfurt (Sozialgericht Frankfurt)
  • Arbeitsgericht Frankfurt (Arbeitsgericht Frankfurt)
  • Verwaltungsgericht Frankfurt (Verwaltungsgericht Frankfurt)

Medien

Zeitungen

Zwei wichtige Tageszeitungen werden veröffentlicht. Die konservative Frankfurter Allgemeine Zeitung, auch FAZ genannt, wurde 1949 gegründet und ist die deutsche Zeitung mit der größten Auflage außerhalb Deutschlands, deren Redakteure behaupten, die Zeitung täglich in 148 Länder zu liefern. Die FAZ hat täglich eine Auflage von über 380.000 Exemplaren. Die andere wichtige Zeitung, die Frankfurter Rundschau, wurde 1945 erstmals veröffentlicht und hat täglich über 181.000 Exemplare.

Zeitschriften

Mehrere Zeitschriften stammen ebenfalls aus Frankfurt. Das Journal Frankfurt ist das bekannteste Magazin für Veranstaltungen, Partys und "Insidertipps". Öko-Test ist ein verbraucherorientiertes Magazin, das sich auf ökologische Themen konzentriert. Titanic ist eine bekannte und oft kritisierte satirische Zeitschrift mit einer Auflage von etwa 100.000.

Radio und Fernsehen

Der erste Radiosender Frankfurts war der Südwestdeutsche Rundfunkdienst AG (Südwestdeutscher Rundfunkdienst), der 1924 gegründet wurde. Nachfolger ist der Hessische Rundfunk (Hessischer Rundfunk). Es befindet sich im "Funkhaus am Dornbusch" im Dornbusch und ist einer der bedeutendsten Radio- und Fernsehsender in Hessen mit weiteren Studios in Kassel, Darmstadt und Fulda.

Bloomberg TV und RTL Television verfügen über regionale Studios.

Zu den weiteren Rundfunkanbietern zählen Main FM und Radio X.

Von August 1945 bis Oktober 2004 hatte das American Forces Network (AFN) aus Frankfurt gesendet. Aufgrund der Truppenreduzierung wurde der Standort der AFN geschlossen, die AFN sendet nun aus Mannheim.

Nachrichtenagentur

In Frankfurt befindet sich das deutsche Büro von Reuters, einer globalen Nachrichtenagentur. Associated Press und die internationale Nachrichtenagentur Feature Story News mit Sitz in den USA haben in Frankfurt Büros.

Bildung und Forschung

Frankfurt beherbergt zwei Universitäten und mehrere Fachschulen. Die beiden Business Schools sind die Goethe University Frankfurt's Goethe Business School und die Frankfurt School of Finance & Management.

Johann Wolfgang Goethe University

Die älteste und bekannteste Universität ist die Johann Wolfgang Goethe Universität mit ihren Standorten in Bockenheim, Westend und Riedberg und dem Universitätskrankenhaus in Niederrad. Die Goethe Business School ist Teil des House of Finance der Universität am Campus Westend. Das MBA-Programm der Business School umfasst mehr als 70 % internationale Studierende.

Fachhochschule Frankfurt

Die Fachhochschule Frankfurt wurde 1971 aus mehreren älteren Organisationen gegründet und bietet über 38 Studiengebiete in den Bereichen Kunst, Wissenschaft, Technik und Recht. Einige der wichtigsten Forschungsprojekte: Planet Earth Simulator, FraLine-IT-School-Service, quantitative Analyse von Methan in menschlichen Leichen mithilfe eines Massenspektrometers, Software-Engineering (z.B. fraDesk), Analyse von qualitativem und quantitativem Gas in menschlichen Lungen, Langzeitstudien zu Fotovoltaikmodulen (um nur einige zu nennen).

Frankfurt School of Finance and Management

Die Stadt beherbergt auch eine Business School, die Hochschule für Bankwirtschaft (Hochschule für Hochschule für Bankenwirtschaft) mit ihrem neuen Campus in der Nähe der U-Bahnstation der Deutschen Nationalbibliothek (vor kurzem Umzug von ihrem früheren Standort im Stadtteil Ostende (Ostende)). Im Jahr 2001 wurde sie eine Fachinstitution für Wirtschaft und Management, kurz FOM. Die Frankfurter Schule zählt aufgrund ihrer hohen Forschungsleistung und der Qualität der Grund- und Hochschulausbildung zu den besten Business Schools der Welt.

Städelschule

Frankfurt hat die staatliche Hochschule für künstlerische Bildung, die Städelschule, gegründet 1817 von Johann Friedrich Städel. Es wurde 1942 von der Stadt übernommen und in eine staatliche Kunstschule umgewandelt.

Musikschulen und Wintergarten

Zu den Musikinstitutionen zählen die Universität für Musik und darstellende Kunst Frankfurt und das 1878 gegründete Konservatorium Hoch (das Konservatorium von Dr. Hoch). Die International Ensemble Modern Academy ist eine bedeutende Institution für das Studium zeitgenössischer Musik.

Andere wichtige Schulen

Die Sankt Georgen Graduate School of Philosophy and Theology (Deutsch: Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen), eine private Einrichtung mit Mitgliedschaft in der Deutschen Jesuitenvereinigung, befindet sich seit 1950 in Sachsenhausen.

In der Stadt gibt es drei Institute der Max-Planck-Gesellschaft: das Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte (MPIeR), das Max-Planck-Institut für Biophysik und das Max-Planck-Institut für Hirnforschung.

Das Frankfurt Institute for Advanced Studies, gesponsert von verschiedenen institutionellen und privaten Quellen, ist in der theoretischen Forschung in Physik, Chemie, Neurowissenschaft und Informatik tätig.

Frankfurt ist Gastgeber der Römisch-Germanischen-Kommission (RGK), der Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts für prähistorische Archäologie in Deutschland und Europa. Die RGK ist an einer Vielzahl von Forschungsprojekten beteiligt. Seine Bibliothek mit über 130.000 Bänden ist eine der größten Fachbibliotheken der Welt.

Bildung und Medien

Die Frankfurter Schulen gehören zu den bestausgestatteten Schulen im ganzen Land, um PCs und andere Medieneinrichtungen zu nutzen. Um die Wartung und den Support der Schulcomputer zu gewährleisten, startete die Stadt in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule das Projekt Fraline - IT-Schul-Service, eine Initiative, die SchülerInnen beschäftigt, um grundlegende IT-Unterstützung in der Schule zu leisten.

Sport

In Frankfurt sind mehrere professionelle Sportteams untergebracht. Einige von ihnen haben die Deutschen Meisterschaften gewonnen. So gewannen z.B. die Skyliners Frankfurt 2004 die deutsche Basketballmeisterschaft und 2000 den Deutschen Cup. Frauenseiten 1. FFC Frankfurt sind die Inhaber von Plattenaktien in Deutschland. Eintracht Frankfurt ist ein ehemaliger deutscher Meister, fünfmal Sieger des DFB-Pokal und Sieger des UEFA-Pokals 1980. In Frankfurt gibt es folgende Sportteams oder -clubs:

  • 1. FFC Frankfurt, Fußball (Frauen)
  • Eintracht Frankfurt, Fußball (Männer)
  • FSV Frankfurt, Fußball (Männer)
  • Rot-Weiß Frankfurt, Fußball
  • Frankfurter FC Germania 1894, Fußball
  • Skyliners Frankfurt, Basketball
  • Frankfurt Galaxy (1991-2007), American Football
  • Frankfurt Universe, American Football
  • Frankfurt Pirates, American Football
  • Frankfurt Sarsfields GAA, Gaelischer Fußball
  • Frankfurt Lions (bis 2010), Eishockey
  • Löwen Frankfurt (seit 2010), Eishockey
  • SC 1880 Frankfurt, Vereinigung Rugby

Frankfurt ist Gastgeber des klassischen Radrennen Eschborn-Frankfurt City Loop (bekannt als Rund um den Henninger-Turm von 1961 bis 2008). Die Stadt beherbergt auch den jährlichen Frankfurter Marathon und das Ironman Deutschland. Neben ersteren ist es einer von 13 weltweiten Host-Standorten für die J.P. Morgan Corporate Challenge [6], Deutschlands größtes Corporate Sport Event. Der Rhein-Main Eissport Club bildet die Basis der deutschen Bandy Community.[7]

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